Deutschlands erste barrierefreie Burg

Im vergangenen Jahr widmete sich der Verein auf seiner Jahrestagung dem Thema des barrierefreien Zugangs zu Burgen, Schlössern und Klöstern. Dabei setzte er sich zum Ziel, in dem seit Juni 2015 bestehenden Landesbehindertenbeirat Baden-Württemberg mitzuwirken und schnell Strategien zu entwickeln, um den Spagat zwischen Denkmalschutz und Barrierefreiheit zu bewältigen. Menschen mit Handicap – und darunter sind nicht nur Mobilitätsprobleme, sondern etwa auch Gehör- und Seheinschränkungen zu verstehen – sollen unbedingt die Möglichkeit erhalten, Schlösser, Burgen und Klöster zu besichtigen, und frühzeitig in die Planungen einbezogen werden.

Eine bayerische Burg hat es nun vorgemacht: Burg Falkenberg im oberpfälzischen Landkreis Tirschenreuth befindet sich seit 2009 in kommunalem Besitz. Nach einer mehrjährigen Sanierungszeit wurde sie vor Kurzem wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, und zwar der gesamten Öffentlichkeit, denn die auf einem hohen Granitfelsen thronende Burg aus der Stauferzeit, heute Tagungshaus und Museum, erhielt einen Aufzug und wurde insgesamt barrierefrei gemacht.

Nähere Informationen finden Sie auf der Website der Burg und in einer Meldung des Bayerischen Rundfunks