Gartentourismus in Baden-Württemberg

Gärten sind Besucherattraktionen, deren Potenzial nun wissenschaftlich untersucht wird

England ist das Eldorado der reisenden Gartenliebhaber und -liebhaberinnen, könnte in Zukunft auch Baden-Württemberg zu deren bevorzugten Zielen gehören? Im Rahmen des „Brückenprogramms Touristik“ wird bis Ende des Jahres an der DHBW Ravensburg untersucht, ob und wie sich die allgemeine Garten-Begeisterung für den Tourismus in Baden-Württemberg nutzen lassen könnte. Kooperationspartner ist der Verein „Schlösser, Burgen, Gärten Baden-Württemberg e.V.“, unter dessen Dach sich zwei Gartennetzwerke und zahlreiche Schloss-, Burg- und Klostergärten versammeln.

Die Insel Mainau oder die Schlossparks von Schwetzingen und Weikersheim sind allgemein bekannte und beliebte Ausflugsziele. In Baden-Württemberg gibt es aber viele weitere Gartenattraktionen, nur blühen sie oft im Verborgenen. Da ist etwa Schloss Hohenstadt auf der Ostalb mit einem der ältesten Heckengärten Deutschlands oder der Abteigarten von Kloster Bronnbach im Taubertal mit seinen barocken Charakteristika. Zahlreiche dieser Gärten haben sich im Verein „Schlösser, Burgen, Gärten Baden-Württemberg e.V.“ zusammengefunden, und rund 25 von ihnen präsentieren sich in den Gartennnetzwerken „Gartenträume Stauferland“ und „Hohenloher Gartenparadies“. Zudem besteht eine Kooperation mit dem länderübergreifenden Netzwerk der „Bodenseegärten“. Doch in wie weit können all diese Gärten Gäste anziehen und den Tourismus in den meist ländlichen Regionen ankurbeln? Im Rahmen des „Brückenprogramms Touristik“ startet nun an der DHBW Ravensburg das Projekt „Gartentourismus in Baden-Württemberg“, dessen Ziel es ist, die Potenziale des Gartentourismus im Land zu untersuchen und Handlungsempfehlungen zu formulieren. Hierzu wird derzeit an der Hochschule die Stelle einer Projektmitarbeiter*in ausgeschrieben.

„Das Potenzial des Gartentourismus für die Zukunft haben wir erkannt“, betont Jacqueline Maltzahn-Redling, Vorsitzende des Schlösservereins, „und wir sehen daher eine unserer Kernaufgaben darin, die Vernetzung der Betreiber und Besitzer von Gartenanlagen voranzutreiben, wie dies jüngst bei den Gartenträume Stauferland und dem Hohenloher Gartenparadies geschehen ist. Das Projekt kommt für uns zum richtigen Zeitpunkt, denn die Auswirkungen der Klimaveränderungen sind bereits spürbar, ganz zu schweigen von den durch Covid-19 verursachten wirtschaftlichen Langzeitschäden.“

„Das Projekt soll helfen, die vorhandenen Potenziale des Gartentourismus in Baden-Württemberg weiter zu heben und auszuschöpfen. Dabei sollen als Grundlage für die Überlegungen zum einen die Lernerfahrungen der COVID-19-Pandemie herangezogen werden, zum anderen sollen aber auch anstehende Herausforderungen durch den Klimawandel sowie durch partielle Overtourism-Situationen mit in die Betrachtung einfließen“, beschreibt Prof. Dr. Conny Mayer-Bonde von der DHBW Ravensburg die Zielsetzung.

Stellenausschreibung Projektmitarbeiter*in (m/w/d)

Zur Pressemeldung der DHBW Ravensburg

Hohenloher Gartenparadies – Garten des Jahres 2018/2019

Im Rahmen der15. Fürstlichen Gartentage auf Schloss Langenburg präsentierte das touristische Netzwerk „Hohenloher Gartenparadies“ beim jährlichen Treffen die druckfrische Broschüre im neugestalteten Layout, erstmals unter dem gleichnamigen Titel „Hohenloher Gartenparadies“. Darin sind 30 blühende Sehenswürdigkeiten aus Hohenlohe und Umgebung vereint, die sich nun mit größeren und stimmungsvollen Bildern darstellen.

Ein besonderes Highlight beim Jahrestreffen des Gartennetzwerks ist die jährliche Auszeichnung des „Garten des Jahres“, welcher das Titelbild der neuen Broschüre ziert. In diesem Jahr wurde die Urkunde vom Tourismusminister Guido Wolf und dem Schimherrn des Netzwerks Fürst zu Hohenlohe-Langenburg bei der Eröffnung der Fürstlichen Gartentage feierlich überreicht.

PM_Neues vom Hohenloher Gartenparadies 2018_2019

HNV-Kundenmagazin, Hohenloher Gartenparadies

Das „Hohenloher Gartenparadies“ präsentierte sein touristisches Gartennetzwerk auf der Landesgartenschau 2018 in Würzburg

Gelungene bundesland-überschreitende Kooperation mit bayerischer Vereinigung „Frankens Paradiese“

Künzelsau Vor wenigen Tagen präsentierten Mitglieder des Netzwerks „Hohenloher Gartenparadies“ ihre touristischen Angebote auf der noch jungen Landesgartenschau 2018 in Würzburg, die seit 11. April auf dem ehemaligen US-Militärgelände ein abwechslungsreiches Programm zu bieten hat. Es war das erste Mal, dass sich Park- und Gartenbetreiber aus Hohenlohe und Umgebung unter diesem gemeinsamen Dach dem interessierten Publikum auf der Großveranstaltung unweit des Universitätsgeländes sinnreich bei den „Wissensgärten“ vorstellten.

Mit dabei waren Mitglieder aus der Region Tauberfranken, des bayerischen Gartennetzwerks „Frankens Paradiese“ sowie der Touristikgemeinschaft Hohenlohe aus Künzelsau. Einen ganzen Tag lang konnten sich die Besucher am Stand des Bayerischen Landwirtschaftsministeriums über Schloss Weikersheim, die Burg Gamburg, den Kurgarten der Stadt Bad Mergentheim sowie weitere „blühende Sehenswürdigkeiten“ informieren und dabei viel über deren Besonderheiten als lohnendes Reiseziel erfahren. Luana Neugebauer von der Touristikgemeinschaft Hohenlohe organisierte diesen „Premieren-Tag in Würzburg“. Sie lobt „ … das großartige Engagement und den gestalterischen Ideenreichtum aller Beteiligten“. Die Leiterin der Geschäftsstelle des „Hohenloher Gartenparadies“ im Landratsamt Hohenlohekreis wertet deshalb den ersten Auftritt als gelungenen Auftakt für ihre zweite Präsentation in der Main-Metropole. Dieser wird vom 16. – 22. Juli sein, wenn das „Hohenloher Gartenparadies“ dann eine ganze Woche lang um Gäste und Besucher werben wird.

Kooperationspartner ist dann der Verein „Schlösser, Burgen, Gärten Baden-Württemberg“.

Mit im Reisegepäck wird auch wieder die gleichnamige Broschüre „Park- & Gartenparadies Hohenlohe“ sein, die kostenlos unter folgender Adresse erhältlich ist: Hohenloher Gartenparadies c/o Touristikgemeinschaft Hohenlohe, Allee 17, 74653 Künzelsau, Tel. 07940 18206, info@hohenlohe.de, www.hohenlohe.de.

Das Gartennetzwerk Hohenlohe blüht auf

Das Gartnnetzwerk Hohenlohe, zu dem auch mehrere Mitglieder des Vereins gehören, trat anlässlich der Fürstlichen Gartentage auf Schloss Langenburg zum ersten Mal an die Öffentlichkeit. Einen ausführlichen Bericht finden Sie in der anschließenden Pressemeldung.

PM Gartennetzwerk Hohenlohe

Gründung des Gartennetzwerkes Hohenlohe

2014 trafen auf Initiative von Fürst Philipp zu Hohenlohe-Langenburg Mitglieder des Vereins „Schlösser, Burgen, Gärten Baden-Württemberg eV.“ mit der Touristikgemeinschaft Hohenlohe aus Künzelsau. Hervorstechendes Ergebnis dieses Branchentreffs war, dass im Hohenloher Land genügend Potenzial für ein gemeinsames, touristisches Gartennetzwerk ausgemacht wurde. Der erste gemeinsame Auftritt auf der Landesgartenschau 2016 in Öhringen war der erste Schritt zu diesem Netzwerk.

Die beiden Touristikgemeinschaften Hohenlohe (Künzelsau) und Hohenlohe + Schwäbisch Hall (Schwäbisch Hall) sowie die Stadtverwaltung Bad Mergentheim produzierten in Zusammenarbeit mit unserem Verein eine Broschüre mit der klangvollen Bezeichnung „Park- & Gartenparadies Hohenlohe“. Damit das Netzwerk aber effektiv und erfolgreich entwickelt werden kann, erschien eine Angliederung an eine bereits bestehende regionale Tourismusorganisation sinnvoll. Der Landrat des Hohenlohekreises und Vorstandsvorsitzender der Touristikgemeinschaft Hohenlohe Dr. Matthias Neth sagte jetzt eine auf zunächst drei Jahre befristete, anteilige Personalstelle bei seiner Tourismusorganisation des Landkreises zu. Zu den Aufgaben dieser Stelle werden neben den allgemeinen Tätigkeiten einer Geschäftsstelle unter anderem auch die Planungen für eine Präsentation des Gartennetzwerks Hohenlohe auf der Landesgartenschau Bayern 2018 in Würzburg und der Bundesgartenschau 2019 in Heilbronn gehören.

Mitmachen kann beim Gartennetzwerk jeder Betreiber oder Besitzer von Park-und Gartenanlagen unterschiedlichster Prägung und Ausrichtung. Einzige Voraussetzung: Das Gelände muss für Besucher zugänglich sein. Gegen einen Jahresbeitrag kann die Mitgliedschaft im Verein SBG erlangt werden. Damit verbunden sind alle Vorteile und Möglichkeiten der Kommunikation und Zusammenarbeit mit Gleichgesinnten, die ein gemeinsames Ziel verfolgen: die Parks und Gärten in Hohenlohe und seinem Umland einer interessierten Gästezielgruppe näher zu bringen.

Die Broschüre  „Park- & Gartenparadies Hohenlohe“ ist kostenlos bei der Touristikgemeinschaft Hohenlohe erhältlich. Kontakt: Tel. 07940 18 206, info@hohenlohe.de, www.hohenlohe.de

Broschüre online blättern

Unter den Fittichen der SBGBW: herrschaftliche Gärten

Mehr als 25.000 Besucher locken die dreitägigen Fürstlichen Gartentage auf Schloss Langenburg jährlich an, und die Landesgartenschau Öhringen verspricht ein voller Erfolg zu werden. Das sind nur zwei Beispiele, die beweisen, dass Gärten in Hohenlohe ein Traumziel sind und gut daran tun, das auch deutlich zu machen. Philipp Fürst zu Hohenlohe-Langenburg initiierte deshalb das Gartennetzwerk Hohenlohe, das im Moment juristisch noch zum Verein „Schlösser Burgen Gärten Baden-Württemberg“ gehört. Am 9. Mai 2016 wurde das Netzwerk auf der Landesgartenschau Öhringen der Öffentlichkeit vorgestellt.

Gleichzeitig konnten bei diesem Termin auch die beiden neu erschienenen Reiseführer „Traumgärten im Südwesten. Gartenreisen in Baden-Württemberg und am Bodensee“ sowie „Traumgärten am Oberrhein. Gartenreisen durch den Schwarzwald, das Elsass und Nordbaden“ präsentiert werden. In diesen beiden handlichen Reiseführern aus dem T. Götz Verlag wird die herrschaftliche Gartenwelt Baden-Württembergs und des angrenzenden Elsass auf ebenso reizvolle wie informative Weise dem Publikum näher gebracht.

Eine weitere Pressekonferenz zu den beiden Reiseführern wird es am 26. Juni, 11 Uhr, im Alten Rathaus Freiburg geben.

Einladung Pressetermin Landesgartenschau Öhringen

Henry Doll: Blühhendes Hohenlohe besser vermarkten (Heilbronner Stimme)

Hans Georg Frank: Gartenreisende sollen in den Südwesten kommen (Südwest-Presse)

Das Gartennetzwerk Hohenlohe stellt sich auf der Landesgartenschau vor (Beschaffungsdienst GaLaBau – Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau)