Burg Katzenstein
Auf hohem Fels überragt eindrucksvoll eine der ältesten Burgen Süddeutschlands das Tal des Katzenbachs, eines kleines Nebenlaufs der Egau: Burg Katzenstein. Die Landschaft zeigt herben Charakter, steinige Äcker und felsige Ödlandhügel geben ihr das Gepräge. Verwurzelt in dieser Landschaft erheben sich Ringmauer, Palas und Bergfried der geschichtsträchtigen Burg Katzenstein.
Bau und Anlage
Burg Katzenstein ist eine historische Stauferburg aus dem 12. Jahrhundert und mit ihrer romanischen Burgkapelle aus dem 14. Jahrhundert wohl eine der ältesten Burgen Süddeutschlands. Vor allem der Bergfried scheint mit seinen gewaltigen Buckelquadern mit dem Fels, auf dem sie sich hoch über dem Katzenbach erhebt, verwachsen zu sein. Der Turm enthält einen offenen Steinkamin aus romanischer Zeit, in dessen Mantel als heraldische Zeichen Katze und Lilie eingemeißelt sind. Geprägt von romanischer Stilform ist die Burganlage gleichzeitig ein Musterbeispiel für eine Wehranlage mit mehreren Innenhöfen, Wehrgängen und Basteien. Der aus dem 12. Jahrhundert stammende Palas und das mächtige Tonnengewölbe im untersten Geschoß, welches den 23 m tiefen, in den Fels gehauenen Burgbrunnen überspannt, sowie die romanische Burgkapelle, die dem Heiligen Laurentius geweiht ist, sind Zeitzeugen dieser einmaligen Staufischen Burganlage. Im Jahre 1099 wurden die Herren von Cazzenstein erstmals urkundlich genannt. Danach wurde die Burg unter anderem von Franzosen und Österreichern erobert, kam aber immer wieder in den Besitz der Grafen von Oettingen zurück. Im 19. Jahrhundert ging sie dann in Privatbesitz über und wurde seit dieser Zeit nur immer wieder streckenweise der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. 1986 wurde die Burg bei einer Belagerung durch moderne Raubritter durch einen Brand sehr schwer geschädigt und geschlossen. Im Jahre 2006 am 1. April wurde sie dann wieder zum Leben erweckt und ist nun ein gastronomisches und geschichtliches Kleinod geworden.
Geschichte
200 Ursprung des Katzenturms: äußerster Kontrollpunkt der Römer.
777 Der Erbauer des Klosters Neresheim, Herzog Thassilo von Bayern, lässt durch den Wendekönigsohn Chakaz, der als Knappe und Geisel bei ihm Dienst leistet, einen Turm errichten.
1153 Bis Mitte des 13. Jahrhunderts wird die Burg als Sitz der Katzen von Katzenstein.
1354 Die Burg wird an die Grafen von Oettingen verkauft.
1419 Unter Herdegen von Katzenstein wird die Burg dreimal mit Erfolg gegen die unter Herzog Ludwig anrennenden Bayern verteidigt. 1428 mit Georg von Katzenstein stirbt die Linie aus und ging als Lehen.
1562 Die Westerstetten, die als kaiserliches Privileg ein eigenes Halsgericht mit Stock und Galgen besitzen, lassen zwei Brandstifter in oberen Burggarten hängen. Die Grafen von Oettingen, Inhaber des Landgerichtes, duldet dies nicht und überfällt die Burg nachts mit 200 Mann. Nachdem sie die Galgen abgehauen haben, ziehen die wieder ab.
1648 Im letzten Kriegsjahr des 30-jährigen Krieges erscheinen die vereinten Franzosen und Schweden unter Feldmarschall Horn vor der Burg und beschießen diese zwei Tage lang mit schwerem Geschütz. Der Oettingen’sche Vogt kapituliert und übergibt die Burg, die am Ende der Belagerung eine Ruine ist.
1669 Graf Notger Wilhelm von Oettingen, kaiserlicher Feldmarschall und Kommandant von Konstanz, baut die Burg wieder auf. Er lässt einen großen Park mit zwei Seen und künstlichen Wasserfällen bauen und versieht das Anwesen mit allem, was zu dieser Zeit zu einer fürstlichen Residenz gehört. Die Anlage wird von dem Oettingen als Sommerresidenz genutzt.
1703 Die Franzosen erobern im spanischen Erbfolgekrieg Burg Katzenstein und treiben von hier aus über ein Jahr lang Kontributionen ein.
1796 Unter Feldmarschall von Hotze rücken die Österreicher in Burg Katzenstein ein. Unter General Moreau haben in der Zwischenzeit die Franzosen zwischen Katzenstein und Dunstelkingen Stellung bezogen und zwingen von Hotze zum Verlassen der Burg.
1798 Mit Graf Franz Wilhelm, Domherr zu Köln, stirbt die Linie Baldern des Hauses Oettingen aus. Dadurch gelangt die Herrschaft über Katzenstein an die Linie der Oettingen-Wallerstein.
1821 Das Fürstliche Haus unterhält noch ein Pflegeamt auf der Burg und bis 1834 ein Forstamt.
1939 Fast 100 Jahre ist Katzenstein dann unbewohnt, bis Graf Stuber von Caboga-Locatelli das Schloss von den Herren zu Oettingen- Wallerstein erwirbt.
1945 (April) 30 SS-Männer erstürmen die Burg, nehmen die Frau des Grafen und deren Cousine gefangen und bringen sie nach Heidenheim ins Gefängnis. Der Graf war zwei Tage zuvor im Lazarett verhaftet worden und befand sich schon im Heidenheimer Gefängnis. Er wurde wegen Hochverrat und Zugehörigkeit zum Kreis der Offiziere des 20. Juli 44 (Hitlerattentäter um Graf Stauffenberg) zum Tode verurteilt. Der Gefängnisaufseher verhalf der Familie aber kurz vor Vollstreckung des Todesurteils zur Flucht nach Katzenstein, wo amerikanische Soldaten die SS-Wache zur Flucht gezwungen hatte.
1967 Verkauf der Burg an Familie Holl aus Bopfingen.
1968 – 1970 umfangreiche Restaurierung der Burganlage.
1977 Rekonstruktion des Staufischen Palas und des Wehrgang.
1986 Nach Todesfall der Familie Holl blieb die Burg geschlossen.
1988 Verkauf der Burg an einen Privatmann aus Biberach.
1992 Beginn mit dem Einbau von Kleinwohnungen in das Wehrgangsgebäude.
1995 (11.Nov.) Großer Brand im neuen Schloss, die Burg wurde geräumt und bis auf Weiteres nicht mehr geöffnet.
2006 wiedereöffnet durch die Familie Nomidis-Walter, seither der Öffentlichkeit zugänglich
Führungen / Familienprogramm
Führungen: täglich außer Montag um 11.00+14.00+17.00 Uhr
Ostern und Pfingstmontag geöffnet
Kinderprogramm: Einmal König, einmal Königin
Für Schulklassen, Kindergärten und Ferien-Freizeiten (bis 12 Jahre) bieten wir ein einmaliges Erlebnis an. Einmal König und Königin zu Katzenstein sein, gefolgt vom Hofstaat ziehen die Kinder durch die Gemächer der Burg und verkünden ihre Herrschaft. Begleitet werden sie auf der Suche nach den 12 Truhen mit Gold von Geist Baldrian. Was passiert auf Katzenstein? In der Kleiderkammer werden die passenden Gewänder ausgesucht, jeder erhält seinen Text dazu, welcher auf eine Papierrolle geschrieben ist. Gemeinsam werden die Kinder eine kindgerechte Burgführung erleben. Wir beginnen mit dem Besuch des Geist Baldrian am Katzenturm und dann geht es zu einer Reise ins Mittelalter. Am Schluss der Führung erhält jedes Kind einen Rittertrunk sowie eine kleine Überraschung. Bei der Führung werden die damaligen Sitten erklärt, die Regeln, die es beim Rittermahl auf Burg Katzenstein zu beachten gab, und was es mit dem Ritterschlag auf sich hat. Gemeinsam singen wir das Lied vom Geist Baldrian, danach können die Kinder den Katzenturm erobern.
Kosten pro Kind / Teilnehmer 10,00 € (zzgl. Eintrittspreis)
Dauer 90 Minuten
Mindesteilnehmer 15 zahlende Personen
Für Schulen und Kindergärten können Termine nach Absprache jederzeit gebucht werden.
Öffnungszeiten Burgmuseum und Gastronomie
15. März – 30. April
täglich außer Montag + Dienstag von 10:00 – 18:00 Uhr
1. Mai – 31. Oktober
täglich außer Montag von 10:00-18:00 Uhr
Burgführungen: 11:00 + 14:00 + 17:00 Uhr (im Eintrittspreis enthalten)
(Oster- und Pfingstmontag geöffnet)
1. Novbember – 15. Februar
Samstag und Sonntag von 11:00 – 17:00 Uhr geöffnet
Burgführungen: 11:00 + 14:00 (im Eintrittspreis enthalten)
letzter Einlass 17:30 Uhr
2. November – 15. Februar
Samstag und Sonntag von 10:00 – 17:00 Uhr letzter Einlass 16:30 Uhr
Burgführungen: 11:00 + 14:00 Uhr (im Eintrittspreis enthalten)
Vom 27. Dezember bis 12. Januar Weihnachtsruhe
16. Februar – 14. März Betriebsurlaub
Eintrittspreise
Erwachsene: 5,00 € Eintritt,
Kinder, Rentner, Studenten und Menschen mit Handicap: 4,00 €
Kinder unter 4 Jahre frei.
Familienkarte: 18,00 € (beinhaltet 2 Erwachsene und 3 Kinder)
Regelmäßige Veranstaltungen
Kinderferienprogramm für die Familie, Schulprogramme, Kindergartenangebot
Ganzjährig:
Rittermahl
April, Mai, August:
Kinderferienprogramm
Pfingsten:
Mittelalter-Markt mit Lagerleben und Vorführungen, Ritterturnier mit Lagerleben, Nachtturnier und Feuerschau
27.+28.August:
Staufertage
1. Wochenende im Oktober:
Künstlermarkt
Jedes Adventswochenende:
Romantische Burg-Weihnacht auf Katzenstein
Gastronomie
Erlebnis-Gastronomie, durchgehend warme Küche, Vesper, Kaffee und Kuchen aus eigener Herstellung
Pauschalangebot für Reisegruppen
Ritteressen, Evente
In den verschiedenen Räumen finden bis zu 220 Personen Platz
Seniorenfreundlich und behindertengerecht ausgezeichnet
Staufersaal, Brunnenstube, Burgschänke und im Burginnenhof schöner Biergarten
Übernachtung auf der Burg
Den Gästen stehen 3 moderne Apartments und 1 Doppelzimmer zur Verfügung, alle sind mit Dusche und WC ausgestattet und Nichtraucherzimmer
Preis pro Nacht/Pers. von 45,00 – 75,00 €
Näheres auf der Website
Anfahrt
Mit dem Auto:
A7 kommend von Ulm: Ausfahrt Heidenheim, nach Nattheim, Fleinheim, Dischingen, Katzenstein
A7 kommend von Würzburg : Ausfahrt AA-Oberkochen, Richtung Neresheim, Elchingen, Neresheim, Dischingen, Katzentein.
Von Augsburg kommend: Nach Donauwörth, Tapfheim, (Erlingshofen) Bissingen, in Diemantstein links, Richtung Amerdingen, Egglingen, Dunstelkingen, Katzenstein
Von Nördlingen kommend: Richtung Neresheim, Dischingen, Katzenstein
Kontakt
Burg Katzenstein
Katzenstein 1-3
Burgverwaltung Familie Walter
89561 Dischingen-Katzenstein
Telefon 0 73 26 – 91 96 56
info(at)burgkatzenstein.de
www.BurgKatzenstein.de
Hohenzollernschloss Sigmaringen
Das Hohenzollernschloss Sigmaringen präsentiert sich hoch über der Donau und ist Stammsitz der schwäbisch-katholischen Linie der Hohenzollerndynastie, eines der bedeutendsten europäischen Adelshäuser. Geführte Rundgänge erlauben Besuchern in prachtvollen Residenz- und Prunksälen und privaten Gemächern mit Mobiliar und Ausstattung aus unterschiedlichen Epochen einen Blick in die wechselvolle Geschichte des Schlosses und seiner Bewohner. Die Waffenhalle, mit einer der größten privaten Waffensammlungen in ganz Europa, gilt als besonderer Höhepunkt und ist bereits seit dem 19. Jahrhundert der Öffentlichkeit zugänglich.
Bau und Anlage
Das Hohenzollernschloss ist mit seinen rund 450 Zimmern das zweitgrößtes Stadtschloss Deutschlands. Erstmalig wurde die Burg von Sigmaringen 1077 in der Chronik des Klosters Petershausen erwähnt. Noch erhaltene Burgreste stammen aus der Stauferzeit um 1200. Im 15. Jahrhundert wurde mit umfangreiche Umbauarbeiten begonnen. Essentielle Burgelemente verschmolzen in Laufe der Jahrhunderte mit den Nachfolgebauten. Nach einem großen Brand 1893 erfuhr das Hohenzollernschloss eine umfangreiche Neugestaltung, die fast die gesamte Anlage erfasste. Den Abschluss der Umbauarbeiten bildet die 1902 fertiggestellte Portugiesische Galerie, die den Schlosshof zur Stadt hin abgrenzt.
Geschichte
Das Haus Hohenzollern, 1061 erstmals erwähnt, zählt zu den ältesten und bedeutendsten schwäbischen Hochadelsgeschlechtern. Der Kern des Herrschaftsbereiches der damaligen Grafen von Zollern, bildete die namensgebende Burg bei Hechingen. Nach der Belehnung mit der Burgherrschaft Nürnberg entstand um 1214 eine fränkische (burggräfliche) Linie, aus der 1415 die Markgrafen von Brandenburg, 1701 das preußische und 1871 schließlich das deutsche Kaiserhaus der Hohenzollern hervorgingen. Die 1576 durch Teilung entstandenen Linien Haigerloch (1634 wieder erloschen), Hechingen und Sigmaringen der schwäbischen Hohenzollern wurden 1623 in den Reichsfürstenstand erhoben. Die nunmehrigen Fürsten von Hohenzollern-Hechingen und von Hohenzollern-Sigmaringen errangen 1806 volle Souveränität in ihren Fürstentümern, die sie 1850 dann an das stammverwandte preußische Königshaus abtraten. Nach dem Aussterben der Linie Hohenzollern-Hechingen im Mannesstamm 1869 nahmen die Angehörigen der Sigmaringer Linie den Titel Fürst oder Prinz bzw. Prinzessin von Hohenzollern ohne weiteren Zusatz an. Die historische Bedeutung und die Wirkkraft der Stammverwandtschaft des Hauses Preußen und des Fürstlichen Hauses Hohenzollern haben in dem gemeinsamen Besitz an der Stammburg Hohenzollern ihren signifikanten Ausdruck gefunden.
Führungen / Familienprogramm
Schlossführungen werden regelmäßig angeboten.
Eine Buchung über die Homepage www.hohenzollern-schloss.de wird empfohlen.
Optional wird ein Audio-Guide in 8 Sprachen für einen individuellen Rundgang zur Verfügung gestellt.
Auch ein kindgerechter Schlossrundgang mit Prinzessin Marie ist auf dem Audio-Guide abrufbar.
Museum und Ausstellungen
Schlossführungen gehen auf eine Tradition aus dem 19. Jahrhundert zurück. Ausgebildete Schlossführer machen mit fundiertem Wissen und lebendiger Erzählkunst Geschichte erlebbar. Die Waffenhalle ist mit Hilfe eines Audio-Guides auf eigene Faust erkundbar und zeigt fast 3000 Exponate aus verschiedenen Epochen. Namhafte Experten nennen die Waffensammlung und deren Konzeption in einem Atemzug mit den Sammlungen der renommiertesten Museen Europas.
Öffnungszeiten
10. März bis 09. November
Täglich von 09:30 Uhr bis 17:30 Uhr
10. November bis 23. Dezember
Donnerstag bis Sonntag von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr
26. Dezember bis 06. Januar
täglich von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr
außer 31.12. und 1.1 geschlossen
Letzter Einlass 1 Stunde vor Schließung.
Winterpause: 07. Januar bis 09. März
Regelmäßige Veranstaltungen
Über regelmäßige Veranstaltungen wie Konzerte, Theateraufführungen, Schlosserlebnistage oder Sonderführungen für Kinder informiert Sie die Webseite:
Eintrittspreise
Hohenzollernschloss und Waffenhalle (inkl. Führung oder Audioguide)
Eintritt: 14,00 €
Kinder (4-17 J): 7,00 €
Familienkarte I (1 Erw. & max. 2 Kinder): 25,00 €
Familienkarte II (2 Erw. & max. 2 Kinder): 38,00 €
Familienkarte III (2 Erw. & max. 4 Kinder): 50,00 €
Für Gruppen und Themenführungen gelten Sonderkonditionen.
Audio-Guides sind in folgenden Sprachen erhältlich:
Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Niederländisch, Russisch und Rumänisch.
Gastronomie
KARLS HOTEL bietet in 70 vollklimatisierten Zimmern einen erholsamen Schlaf. Ihr Frühstück genießen Sie mit Blick auf die Donau und das Hohenzollernschloss auf der anderen Donauseite.
Auf der Terrasse wird Kaffee und Kuchen serviert oder Sie genießen Ihren Sundowner an der Hotelbar vor der abendlichen Schlosskulisse.
Anfahrt
PKW-Parkplätze sind in ausreichender Zahl verfügbar.
Bus-Parkplätze stehen in unmittelbarer Nähe kostenlos zu Verfügung.-
Das Schloss liegt mitten in der Innenstadt von Sigmaringen.
Kontakt
Hohenzollernschloss Sigmaringen
Karl-Anton-Platz 8
72488 Sigmaringen
Telefon +49 7571 729-230
Telefax +49 7571 729-255
E-Mail: besichtigung@hohenzollern.com
Kloster Blaubeuren
Hier wird noch am Website-Schloss gebaut.
Bau und Anlage
Hier wird noch am Website-Schloss gebaut.
Geschichte
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Führungen / Familienprogramm
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Öffnungszeiten
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Eintrittspreise
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Anfahrt
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Kontakt
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Kloster Wiblingen
Von beeindruckender Größe präsentiert sich das vor den Toren Ulms gelegene barocke Benediktinerkloster Wiblingen, das mit seinen Anklängen an den spanischen Escorial zugleich die geistliche und weltliche Macht seiner Erbauer demonstriert. Im Zentrum der Anlage steht die imposante Kirche, den eigentlichen Höhepunkt bildet aber der farbenprächtige Rokoko-Bibliothekssaal.
Bau und Anlage
Kloster Wiblingen liegt ein einheitlicher Grundriss mit majestätischen Ausmaßen zu Grunde. Maßstab für alle großen barocken Klosterneubauten war das Klosterschloss Escorial, das sich der spanische König in der Nähe von Madrid hatte errichten lassen. Machtvolle, repräsentative Herrschaftsarchitektur, zugleich aber ein Ort, der ganz von der Spiritualität geprägt ist – und alles, vom großen Plan bis ins Detail, bestimmt vom Grundprinzip der Symmetrie: So sah das ideale Kloster der Barockzeit aus.
Geschichte
Das ehemalige Benediktinerkloster Wiblingen wurde 1093 vor den Toren Ulms als Reformkloster gegründet. Die Geschichte des Klosters folgt den teilweise widrigen, teilweise förderlichen Zeiten und ist durch Niedergänge und Aufschwungphasen geprägt. Zwischen 1714 und 1783 ließ der Konvent einen barocken Neubau errichten, dessen Pracht auch heute noch die Besucherinnen und Besucher beeindruckt. Herzstück neben der dem Hl. Martin geweihten Klosterkirche und dem Kapitelsaal ist der eindrucksvolle, repräsentative Bibliothekssaal. Über die wechselvolle Geschichte des Klosters informieren das Museum im Konventbau sowie zahlreiche Sonderführungen, die zum Teil im historischen Kostüm stattfinden.
Führungen / Familienprogramm
Gruppenführungen sowie fremdsprachige Führungen nach Vereinbarung, auch außerhalb der Öffnungszeiten.
Sonderführungen laut Programm und für Gruppen nach Vereinbarung: http://www.kloster-wiblingen.de/besucherinformation/fuehrungen-veranstaltungen/sonderfuehrungsthemen/
Sonderführungen
Wenn nicht anders angegeben.
Erwachsene 8,00 €
Ermässigte 4,00 €
Familien 20,00 €
Gruppen (ab 20 Personen) pro Person 7,20 €
Kloster Wiblingen
Schlossstraße 38
89079 Ulm-Wiblingen
Telefon +49(0)7 31.502 89 75
Telefax +49(0)7 31.502 58 12
info(at)kloster-wiblingen.de
Öffnungszeiten
Museum im Konventbau mit Bibliothekssaal
1. April bis 31. Oktober
Di – So und Feiertage 10.00 – 17.00 Uhr
1. November bis 31. März
Sa, So und Feiertage 13.00 – 17.00 Uhr
24., 25., 31. 12 und 1. 1. geschlossen
Basilika St. Martin
Mo – So 9.00 – 18.00 Uhr
im Winter 9.00 – 17.00 Uhr
Eintrittspreise
Museum im Konventbau mit Bibliothekssaal
Erwachsene 4,50 €
Ermässigte 2,30 €
Familien 11,30 €
Gruppen (ab 20 Personen) pro Person 4,00 €
Basilika St. Martin
Eintritt frei
Anfahrt
Mit dem Auto:
In Laufentfernung sind 100 öffentliche, kostenlose Parkplätze für PKWs und drei öffentliche, kostenlose Parkplätze für Reisebusse bzw. Wohnmobile vorhanden.
Mit dem ÖPNV:
Ab Busbahnhof Ulm mit Linie 3 oder 8 bis Haltestelle Pranger.
Kontakt
Führungen, Sonderführungen und Informationen zu Kloster Wiblingen
Kloster Wiblingen
Schlossstraße 38
89079 Ulm-Wiblingen
Vermietung
Kloster Wiblingen
Schlossstraße 38
89079 Ulm-Wiblingen
Zuständige Klosterverwaltung
Klosterverwaltung Wiblingen/Schussenried
Schloss Donzdorf
Im Zentrum der zum Kreis Göppingen gehörenden Gemeinde Donzdorf steht das gleichnamige Renaissanceschloss, das von Bauten aus fünf Jahrhunderten geprägt wird. Einst machte es den Ort zur kleinen Residenz, heute residieren Stadtverwaltung, Musikschule und Restaurant darin. An Schloss Donzdorf schließt sich ein im englischen Stil gehaltener Landschaftsgarten an, der mit seinen Rosen- und Staudenbeeten, altem Baumbestand, vielen verträumten Ecken und lauschigen Plätzen zum Verweilen einlädt.
Bau und Anlage
Das im Renaissancestil erbaute Schloss aus dem 16. Jahrhundert ist der markante Stadtmittelpunkt von Donzdorf und war bis 1987 in Besitz der gräflichen Familie von Rechberg und Rothenlöwen.. In dem historischen Gebäude befindet sich heute die Stadtverwaltung, die Musikschule und ein Restaurant. An das Schloss schließt sich ein rund vier Hektar großer Garten, der 1770 im französischen Stil angelegt worden war und später in einen Garten im englischen Stil umgewandelt wurde.
Geschichte
Bauten aus fünf Jahrhunderten prägen das Bild der Donzdorfer Schlossanlage. Das sogenannte “Alte Schloss” wurde um 1478 erstmals erwähnt. Das neue Schloss wurde Mitte des 16. Jahrhunderts von Hans von Rechberg zu Illeraichen und Rechberghausen erbaut, der mit seiner Gemahlin Frau Margarethe Anna von Rechberg-Scharfenberg vom Schloss Scharfenberg ins Tal nach Donzdorf umzog. Der dreigeschossige Renaissancebau mit den vier achteckigen Türmen fand seinen Platz neben dem alten herrschaftlichen Hof und der Kirche. Beim Aussterben der Rechberghäuser Linie 1735 wurde Donzdorf an das Herzogtum Württemberg verkauft, das Schloss war nur noch Sitz eines württembergischen Amtsmannes bis 1745 die Mutter von Maximilian Emanuel von Rechberg das Schloss erwarb. Damit war die Weißensteiner Linie Herrschaftsinhaber. 1764 heiratete Max Emanuel Walburga von Sandizell. Die Eheleute gehörten zu dem am Münchner Hof präsenten Personenkreis. Als Mitglieder des bayerischen Hofes brachten sie diesen Lebensstil auch nach Donzdorf. In den folgenden Jahrhunderten wurden die Schlossanlage weiter ausgebaut, so beispielsweise das alte und neue Schloss mit einem dreigeschossigen Verbindungsflügel zusammengebaut, dem Küchenbau. Der Rote Saal mit prächtiger Stuckdecke diente als Fest- und Speisesaal. Heute finden darin unter anderm Trauungen und Kammerkonzerte statt.
Führungen / Familienprogramm
Schlossführungen und Schlossgartenführungen auf Anfrage möglich.
Schlossgartenführungen barrierefrei, Schlossführungen nur teilweise
Kosten pro Führung 30 Euro mindestens bei bis zu 15 Personen, jede weitere Person 2 Euro
Kontakt:
Stadtverwaltung 07162/922 – 302
Museum / Ausstellungen
Im Schloss finden regelmäßig Kunstausstellungen statt. Nähere Infos bei der Stadtverwaltung Donzdorf.
Regelmäßige Veranstaltungen
Im Roten Saal finden klassische Kammermusikabende mit renommierten Künstlern statt. Nähere Infos bei der Stadtverwaltung.
Alle zwei Jahre findet ein Schlossgartentag statt
Öffnungszeiten
Montag, Dienstag, Donnerstag 8-17 Uhr
Mittwoch 8-18 Uhr
Freitag 8-12 Uhr
Samstag, Sonntag geschlossen
Der Schlosspark ist ganzjährig zugänglich
Gastronomie
Schlossrestaurant Castello. Nähere Infos unter: http://www.castello-donzdorf.de/
Anfahrt
Mit dem Auto:
Über die B499 aus Richtung Göppingen/Süßen in Richtung Heidenheim, bzw. aus Richtung Heidenheim kommend über die B466 in Richtung Süßen.
Mit dem ÖPNV:
Bahnhof Süßen
RBS Linie 7688 – Haltestelle Löwen bzw. Stadthalle
Kontakt
Stadtverwaltung, Schloss 1-4, 73072 Donzdorf
Beate Schnabl
07162-922-302
Schloss ob Ellwangen
Imposant erhebt sich Schloss ob Ellwangen auf einer Bergzunge oberhalb des ostwürttembergischen Ellwangen. Die große, weitläufige Anlage des Schlosses bildet – zusammen mit der Schönenbergkirche – das weithin sichtbare Wahrzeichen der ehemaligen Klosterstadt. Die ursprünglich wehrhafte Residenz der Äbte und Pröbste und spätere königliche Residenz bietet Meisterstücke der Renaissance und des Barock.
Bau und Anlage
In der 1266 erstmals erwähnten”Abtsburg” residierten standesbewusst die Äbte des Ellwanger Beneditinerklosters. Stellenweise sind die alten Ringmauern dieser Burganalge der Stauferzeit noch sichtbar, doch die späteren Fürstäbte und Fürstpröbste veränderten, erweiterten und modernisierten die Anlage mit großer Regelmäßigkeit. Zunächst zum Renaissance-Schloss ausgebaut, erhielt Schloss ob Ellwangen im ersten Viertel des 18. Jahrhunderts sein barockes Innenleben.
Geschichte
In den Jahren von 1603 bis 1608 ließ Fürstprobst Johann Christoph I. von Westerstetten den Umbau im Stil der Renaissance durchführen, der noch heute die Anlage bestimmt. Ihm verdanken wir die vierflügelige Schlossanlage, die sich von Ecktürmen gesäumt über dem trapezförmigen Grundriss erhebt. Eine besondere architektonische Leistung gelang mit dem “Arkadenhof”: der Innenhof wird majestätisch über drei Geschosse von Arkaden eingegrenzt. Nach einem brand gut 100 Jahre später wurde das Renaissanceschloss im Stil des Barock erneuert. Dabei wurden die Innenräume festlich ausgestattet; es entstanden das im Jahre 1726 vollendete Treppenhaus mit einer doppelläufigen Treppe, das einheitliche Mansarddach der Hauptgeäbude sowie der prunkvolle Thronsaal. Nach der Säkularisation wurde das Schloss vom württembergischen Königshaus erneut umgebaut: der Verbannte westfälische Könige Jérome Bonaparte, ein Bruder Napoleons, und seine Frau Katharina, die württembergische Königstochter, ließen sich 1815 und 1816 einige Räume im Shcloss als Wohnsitz einrichten. Thronsaal mit Aussicht Das Schloss bietet eine wunderbar stimmungsvolle Kulisse für Theateraufführungen, die alljährlich in der ersten Sommerferienwoche hier stattfinden. Aus den ehemaligen Wohnräumen der Fürstpröbste entstand das 1908 eingerichtete Schlossmuseum. Vom Thronsaal, der wegen seiner guten Akustik häufig für Konzerte genutzt wird, hat man einen einmaligen Ausblick auf die Stadt Ellwangen.
Führungen / Familienprogramm
Mondscheinführung Anekdotenführung
„Mit König Lustik durchs Schloss“ Ellwanger Hexenwahn Audienz beim Fürstprobst Für Kinder und Jugendliche von 4 bis 13 Jahren
Candlelight-Führung auf Schloss Ellwangen
Für Kinder und Jugendliche von 6 bis 13 Jahren
Geheimnisvolle Schlossführung
Für Kinder und Jugendliche von 10 Bis 14 Jahren
Kunstraub im Schlossmuseum?
Museumsdetektive im Einsatz – Für Kinder und Jugendliche von 6 bis 13 Jahren
Museumspädagogisches Programm
Termine für Gruppenführungen nach Vereinbarung und Sonderführungen laut Programm und nach Vereinbarung
Museum / Ausstellungen
Schätze des Schlossmuseums Wo einst die Kirchenfürsten lebten, lädt heute das Schlossmuseum in die Geschichte Ellwangens ein. Nicht verpassen sollten Sie den Blick auf Kostbarkeiten der einstigen Schlosseinrichtung, etwa den Kabinettschrank aus dem Jahr 1670. Auch sehenswert: die Keramiksammlung aus der fürstlichen Fayence-Manufaktur im nahen Schrezheim. Liebenswerte Nostalgie bietet die Sammlung an historischem Spielzeug. Eine stilvolle Ergänzung zur Besichtigung ist der Besuch in der Schlossschenke Ellwangen mit ihrem Biergarten.
Öffnungszeiten
Di – Sa: 14 – 17 Uhr
So/Feiertage: 13:00 – 17:00 Uhr
Letzter Einlass: 16.30 Uhr
Eintrittspreise
Preise:
Erwachsene: 5,00 €
Ermäßigte: 3,50 €
(Kinder (6 bis 18 Jahre) / Studenten bis zum 30. Lebensjahr / Schwerbehinderte (ab 50%),
Familie: 10,00 € ((2 Erw. mit eigenen Kindern bis 18 Jahren)
Gruppen (ab 12 Pers.) Museum: 4,00 €
Museum und Schlosskapelle: 5,00 € (innerhalb einer Führung)
Schulklassen: 2,50 €
Gastronomie
Schloßschenke
Schloß 13
73479 Ellwangen
Tel: 07961 56 90 38
Fax: 07961 56 90 39
info(at)schlossschenke-ellwangen.de
www.schlossschenke-ellwnagen.de
Anfahrt
Mit dem Auto:
Schloss ob Ellwangen, Schloss 12, 73479 Ellwangen
In Laufentfernung sind öffentliche, kostenlose Parkplätze für PKWs und für Reisebusse bzw. Wohnmobile vorhanden.
Mit dem ÖPNV / zu Fuß:
Zu Fuß vom Bahnhof Ellwangen in ca. 15 Minuten erreichbar. Die aktuellen Abfahrtszeiten erhalten Sie bei der 3-Löwen-Takt-Fahrplanauskunft.
Kontakt
Schloss ob Ellwangen
Schloss 12
73479 Ellwangen
Schlossmuseum
Telefon +49(0) 79 61.5 43 80
Telefax +49(0) 79 61.96 93 65
info(at)schlossmuseum-ellwangen.de
www.schlossmuseum-ellwangen.de
Schloss Hellenstein
Hoch über der Stadt Heidenheim erhebt sich Schloss Hellenstein, das Wahrzeichen der Stadt an der Brenz. Hier wird der Wandel von der mittelalterlichen Burg zur großen Schloss- und Festungsanlage geradezu greifbar. In der Ruine des Rittersaals finden heute die Schlossfestspiele statt, im ehemaligen Fruchtkasten befindet sich ein preisgekröntes Museum.
Bau und Anlage
Schloss Hellenstein ist unzweifelhaft der städtebauliche Höhepunkt der Stadt. Im Gemäuer der Rittersaal-Ruine spielt sich der kulturelle Höhepunkt im Heidenheimer Veranstaltungskalender ab: die Opernfestspiele. In eigener Produktion werden berühmte Opern als Freilichtaufführungen in malerischer Kulisse inszeniert. Außerdem befindet sich das mit dem europäischen Museumspreis ausgezeichnete Museum für Kutschen, Chaisen und Karren, im ehemaligen Fruchtkasten. Es dokumentiert die Geschichte des Landverkehrs bis zur Erfindung des Automobils. Das Museum Schloss Hellenstein ist nicht nur seiner reichen stadtgeschichtlichen Sammlung wegen einen Besuch wert, sondern auch wegen der Architektur der ehemaligen Schlosskirche und des Obervogteisaals, in der es untergebracht ist.
Geschichte
Die Gründung der Stadt Heidenheim ist im Zusammenhang mit der Erbauung von Burg Hellenstein zu sehen. Die mittelalterliche Stadt entstand als Burgsiedlung und war auch in das Befestigungssystem der Wehranlage auf dem Schlossfelsen eingebunden. Die Stadtmauer, etwa zwischen 1190 und 1420 abschnittweise errichtet, umgab die Siedlung an deren nördlicher, östlicher und südlicher Seite ganz und wurde im Westen bis an den Burgfels herangeführt. Vier Tortürme und sechs Mauertürme sicherten die Anlage. Vor der Stadtmauer lag ein 8 m breiter und etwa 4,50 m tiefer Sohlgraben, in den bei Bedarf Wasser aus dem Stadtbach geleitet werden konnte.
Führungen / Familienprogramm
Bertha von Hellenstein, Sybilla von Anhalt und Königin Charlotte von Württemberg “persönlich” zu treffen, dazu braucht es keine Zeitmaschine. Bei der Kostümführung „Adel verpflichtet“ schlüpft Jane Marsen in drei Rollen, drei Kostüme und plaudert auf Schloss Hellenstein über interessante Details aus verschiedenen Epochen.
Kombinierte Führung Stadt und Schloss: Diese Stadtführung kombiniert die wichtigsten Elemente des “Stadtrundgangs” mit einer Führung rund um Schloss Hellenstein. Die Gesamtdauer beträgt 1,5 Stunden. Eine Gruppe ist auf maximal 25 Personen begrenzt. Die Führung rund um Schloss Hellenstein dauert 1 Stunde und hat ebenfalls eine Gruppestärke von maximal 25 Personen.
Kostümführung „Adel verpflichtet“
Dauer: 1,5 Stunden
Deutsch: 85,00 €
Kombinierte Führung Stadt und Schloss:
Dauer 1,5 Stunden
Deutsch: 60,00 €
Englisch / Französisch: 70,00 €
Führung Rund um Schloss Hellenstein:
Dauer: 1 Stunde
Deutsch: 45,00 €
Englisch / Französisch: 55,00 €
Museum / Ausstellungen
Museum Schloss Hellenstein
1901 gab der Lehrer und Heimatforscher Prof. Eugen Gaus den Anstoß zur Gründung des Altertumsvereins Heidenheim. Noch im selben Jahr konnte der Verein in der ehemaligen Kirche des um 1600 erbauten Schlosses Hellenstein seine „Ausstellung von Altertümern“ eröffnen. Die ständig wachsenden Sammlungen beanspruchten in der Folgezeit weitere Räume – das Schloss wandelte sich zum Museum. Zwischen 1956 und 1961 wurde es grundlegend umgestaltet. 1993 übergab der Heimat- und Altertumsverein Heidenheim die Museumsträgerschaft an die Stadt. Seit 1998 wurde die Dauerausstellung schrittweise äußerlich und inhaltlich aktualisiert.
Museum für Kutschen, Chaisen, Karren
Zweigmuseum des Landesmuseums Württemberg Auf dem Schlossberg, im ehemaligen Fruchtkasten des Schlosses, befindet sich heute das “Museum für Kutschen Chaisen Karren”, das die Geschichte des Landverkehrs bis zur Erfindung des Automobils dokumentiert. Im Jahre 1989 wurde das Museum für Konzeption und Gestaltung vom “Europäischen Museums Forum” ausgezeichnet.
Regelmäßige Veranstaltungen
Schlossbergerlebnistag, Opernfestspiele Heidenheim
Öffnungszeiten
Das Schlossgelände ist ganzjährig frei zugänglich.
Öffnungszeiten der Museen:
1. April – 31. Oktober
Dienstag bis Samstag: 11:00 – 16:00 Uhr
Sonn- und Feiertage: 11:00 – 17:00 Uhr
Eintrittspreise
Eintrittspreise in die Museen
Erwachsene: 3,00 €
Ermäßigt: 2,00 €
Kinder und Jugendliche: Eintritt frei
Familienkarte: 5,00 €
Jahreskarte: 10,00 €
Zusätzliche Führungsgebühr pro Gruppe (max. 25 Pers.) und angefangene Stunde: 35,00 €
Gastronomie
Schlosshotel Hellenstein
Im Schlossrestaurant erwarten Sie raffinierte Kreationen und echte schwäbische Klassiker. Durch die gemütliche und einladende, aber gleichzeitig moderne Einrichtung entsteht eine besondere Wohlfühlatmosphäre. An heißen Tagen und lauen Sommerabenden genießen Sie vom Biergarten den Blick auf das Schloss Hellenstein und die Stadt Heidenheim. Für einen gebührenden Ausklang des Tages sorgt die Lounge Bar im Schlosshotel Hellenstein. Es erwartet Sie eine große Auswahl an verschiedenen Cocktails, erlesenen Weinen und weiteren Getränkespezialitäten. Mehr Informationen unter www.schlosshotel-hellenstein.de.
Kontakt
Führungen:
Stadt-Information Heidenheim
Christianstraße 2
89522 Heidenheim an der Brenz
stadt-information(at)heidenheim.de
tourismus-heidenheim.de/gaestefuehrungen
Telefon: (0 73 21) 3 27-49 10
Fax: (0 73 21) 3 23-49 11
Museen:
Historische Museen
Grabenstraße 15
89522 Heidenheim an der Brenz
museen(at)heidenheim.de
Telefon: (07321) 3 27-4710
Telefon während den Öffnungszeiten: 07321 275896
Schloss Hohenstadt
Versteckt in einer Hügellandschaft im Südosten von Baden-Württemberg liegt das Schloss in einer Gegend geküsst von barockem Flair und einer unvergleichlich heimatlichen Atmosphäre. Höhepunkte sind beispielsweise das frei aufliegende Treppenhaus, wie es nur noch einmal in der Würzburger Residenz zu sehen ist. Einer der ältesten Heckengärten Europas und das Zuhause einer adligen Familie reich an Geschichte und Abenteuern seit fast 500 Jahren. Schloss Hohenstadt bietet Ihnen etwas Besonders: Tradition und Erbe.
Bau und Anlage
Eindrucksvoll kommt man über das imposante Treppenhaus in weitere Teile des Schlosses, wie den Rittersaal und die Adlige Etage. Das Schloss hat über 65 Zimmer und der Dachboden ist über drei Stockwerke hoch. Unter dem Schloss liegt der beeindruckende Gewölbekeller. Nebenan zwischen Schloss und Kirche erstreckt sich der Schlossgraben und der Burggrabenblick mit einem wunderschönen Ausblick ins Kochertal. Der Schlosshof eröffnet einen außergewöhnlichen Charme durch seine Blumenvielfalt, ebenso die Wiese Unter unseren Linden. Gegenüber von Schloss Hohenstadt liegt das alte Getreidelager und der Fruchtkasten, dieser wurde 1980 komplett renoviert. Ebenfalls werden Sie verzaubert von einem der schönsten und prachtvoll angelegtesten Schlossgärten, in dem auch das Lusthaus seinen eindrucksvollen Platz gefunden hat.
Geschichte
Das Schloss ist fast ununterbrochen seit fast 500 Jahren im Besitz der Familie Adelmann. Es wird momentan von Reinhard Graf Adelmann und seiner Gattin Anne Gräfin Adelmann bewohnt. Ebenfalls wohnen die Eltern von Reinhard Graf Adelmann und ein Onkel im Schloss Hohenstadt.
Führungen / Familienprogramm
Entdecken und erleben Sie hautnah die Geschichte der Grafen Adelmann von Adelmannsfelden, die eng mit dem Schloss Hohenstadt verbunden ist, persönlich durch Anne Gräfin Adelmann. Gemeinsam entdecken Sie die Welt des Adels in unserem charmanten Schloss sowie in einem der ältesten Heckengärten Europas, wenn Ihnen Gräfin Adelmann die Geschichte näherbringt.
Die kurzweiligen Führungen im Schloss (inkl. des berühmten Treppenhauses und der Belle Ètage), Schlossgarten und Lusthaus werden durch die Familie selbst, erfüllt von Traditionsbewusstsein, Herzblut und Begeisterung, durchgeführt. Dabei lernen Sie ganz persönliche Anekdoten der Familie wie auch Geschichten der Umgebung kennen.
Die Besichtigung des Schlosses kann nur in Verbindung mit einer angemeldeten Führung erfolgen und ist am Wochentagen sowie Wochenende möglich. Die Führung dauert ca. 1,5 Stunden (ist aber auf Anfrage veränderbar und themen-spezifische Führung sind möglich) und ist gleichermaßen geeignet für Erwachsene und Kinder.
Eine Führung im Schloss, Schlossgarten und Lusthaus kostet insgesamt 4.- € je Gast*. Begrüßungsempfänge mit Prosecco und Häppchen, Kaffee und Kuchen im Rittersaal sowie Weinproben sind zusätzlich möglich und verschönern Ihr Erlebnis.
- Führung Schloss, Schlossgarten und Lusthaus 4.- € je Gast*
- Begrüßungsempfang 4.- € je Gast*
- Kaffee und Kuchen im Rittersaal 8.- € je Gast*
- Weinprobe nach Anfrage
- *Kostenfrei für Kinder bis 12 Jahren
Regelmäßige Veranstaltungen
So ein wundervolles Ambiente ist nicht nur für Hochzeiten geeignet. In der Planung sind noch viele andere Veranstaltungen auf Schloss Hohenstadt wie die Kunstgewerbe-Ausstellung. Bitte schauen Sie regelmäßig in unseren Veranstaltungskalender oder melden Sie sich für unseren Newsletter an.
Haben Sie selber Ideen und möchten hier etwas organisieren? Buchen Sie einen Besichtigungstermin mit uns um alles zu besprechen, sodass wir gleich mit der Organisation anfangen können!
Öffnungszeiten
Auf Anfrage
Kontakt
Unsere Adresse
Schloss Hohenstadt
Amtsgasse 10
73453 Hohenstadt
Telefon: 07366 964 9527
Mobil: 0173 3746113
E-Mail: Reinhard@GrafAdelmann.de
Schloss Kapfenburg
Die im äußersten Osten Baden-Württtembergs thronende ehemalige Kapfenburg erfuhr zahlreiche Umbauten, die aus der kleinen Stauferburg einen repräsentativen Verwaltungssitz des Deutschen Ordens machte. Dank der Tatsache, dass sie nie zerstört wurde, sind die Baustile der einzelnen Epochen noch heute deutlich zu sehen. 1999 zog die Internationale Musikschulakademie in die Schlossmauern ein und bringt seitdem Musikliebhaber und -schaffende aus aller Welt zusammen.
Bau und Anlage
Schloss Kapfenburg liegt im Ostalbkreis auf einer Bergnase des Albtraufs, 130 m über der Stadt Lauchheim. Der Name „Kapfenburg“ leitet sich vom mittelalterlichen Begriff „kapfen“ („gaffen“, „ins Land schauen“) ab.
Durch den Funktionswandel von der Wehrburg zum repräsentativen Wohnschloss wurde die Anlage im Laufe der Jahrhunderte zu einem außergewöhnlichen architektonischen Ensemble, welches Baustile der unterschiedlichsten Epochen in sich vereint.
Imposante Bastionen, prächtige Schauportale und das steil aufragende Hochschloss errichteten die Deutschordensherren ab dem 14. Jahrhundert. Unter Komtur Johann Eustach von Westernach (1590-1627) wurde ein großer Renaissancetrakt erbaut. Der Westernachbau mit seinem reich geschmückten, kreuzgratgewölbten Rittersaal ergänzt die ältere Hauptburg, den Hohenlohebau und das mittelalterliche Kaplaneigebäude.
Zusammen mit den erhaltenen Wehrbauten, Tor- und Wirtschaftsgebäuden, der Schlosskapelle und der barocken Lorenzkapelle erzählt Schloss Kapfenburg eindrucksvoll vom Leben auf einer Burg beziehungsweise eines Schlosses.
Geschichte
Die Entstehungszeit der Burg ist unbekannt, ältere Publikationen vermuten einen römischen Ursprung. Auch die bedeutende alamannische Siedlung am Fuß des Schlosses verband man mit der Kapfenburg, es fehlen jedoch eindeutige Belege für beide Theorien.
Bekannt ist, dass das Territorium zur Riesgauschaft gehörte, als deren frühe Gaugrafen die Staufer angenommen werden. Die Bausteinlegung fällt vermutlich in die Zeit der staufisch-welfischen Auseinandersetzungen 1077 bis 1125, urkundlich erwähnt wurde die Kapfenburg erstmals 1311. Sie war zu jener Zeit im Besitz der Grafen von Oettingen, Ludwig VIII. verkaufte sie schließlich 1364 samt Ländereien an Marquard Zollner von Rotenstein und den Konvent des Deutschen Ordens Mergentheim. Eine lange und reiche Geschichte begann, aus der Burg wurde eine herrschaftliche Residenz, 1432 wurde die Kapfenburger-Brauerei gegründet und bedeutende Komture lebten und wirkten auf Schloss Kapfenburg – bis Napoleon 1809 den Deutschen Orden in der Rheinbundakte aufhob und das Schloss in den Besitz des Landes Württemberg überging. Einzelne Gebäudekomplexe wurden vom Kameral- und Forstamt bezogen, auch die Brauerei wurde weiter von verschiedenen Pächtern betrieben. 1922 zog eine Sportschule ins Schloss, in den 1930ern folgte eine Gauschule für die NS-Volkswohlfahrt und nach dem Ende des 2. Weltkrieges fanden Heimatvertriebene Unterkunft in den Räumlichkeiten. Als diese in größere Wohnungen zogen, stand das Schloss fast leer. Lediglich Berliner Kinder verbrachten noch die Sommerfrische in den historischen Mauern und ein langer Dornröschenschlaf begann.
Nach aufwendigen Renovierungsarbeiten bezog schließlich die Internationale Musikschulakademie Kulturzentrum Schloss Kapfenburg im Oktober 1999 die Räumlichkeiten. Seitdem proben Musizierende aus der ganzen Welt auf dem Schloss, aber auch als Fortbildungs-, Tagungs- und Kulturzentrum steht es Gästen offen. Die Stiftung engagiert sich für Musizierendengesundheit, die klassische Konzertreihe Accelerando und das Festival im Sommer haben Schloss Kapfenburg weit über die Grenzen Ostwürttembergs hinaus als Veranstaltungsort bekannt gemacht. Bei „Turnaround – Jazz im Bandhaus“ erwartet das Publikum seit 2022 Gigs in Clubatmosphäre. Als Regionalgeschäftsstelle „Jugend musiziert“ organisiert die Stiftung zudem den Wettbewerb in Ostwürttemberg, die hauseigene Musikagentur vermittelt Preistragende des Wettbewerbs zu privaten und öffentlichen Anlässen. Alle Gäste werden vom stiftungseigenen Restaurant Fermata mit einer kreativen, regionalen Küche verwöhnt.
Führungen / Familienprogramm
Öffentliche Schlossführungen für Erwachsene
April bis September
Sonn- und feiertags
14.30 Uhr
Oktober bis März
Jeden 1. Sonntag im Monat
11.30 Uhr
Preise
Erwachsene 5,00 Euro
Schüler unter 16 Jahren / bwegtPLUS 3,00 Euro
Öffentliche Schlossführungen für Kinder
An ausgewählten Terminen
Preise
Kinder bis 16 Jahre 5,00 Euro
Erwachsene / bwegtPLUS 3,00 Euro
Führungen sind auch ganzjährig nach Vereinbarung möglich
Preise
Mindestpauschale für bestellte Führungen unter 14 Personen 80,00 Euro
Englische Führungen 90,00 Euro
Schulklassen & Kindergärten 60,00 Euro
Regelmäßige Veranstaltungen
Die ganzjährige Konzertreihen „Accelerando“ & „Turnaround – Jazz im Bandhaus“ und das Festival Schloss Kapfenburg im Sommer
Gastronomie
Einkehren und Genießen in historischen Mauern – dafür steht das Restaurant Fermata auf Schloss Kapfenburg. Im stilvollen Ambiente des Restaurants erwartet Sie ein ausgewähltes Angebot an Speisen und Getränken. Ob ganz romantisch zu zweit, mit der Familie, dem Freundeskreis oder Geschäftskontakten, das Fermata bietet für jede Gelegenheit den passenden Rahmen.
Bei den Veranstaltungen von „Kultur im Restaurant“ gehen Musik und Genuss regelmäßig eine Symbiose ein. Bei schönem Wetter hat die Sonnenterrasse mit herzlichem Blick übers Land geöffnet.
Das Restaurant ist Teil der Stiftung Schloss Kapfenburg. Mit jedem Besuch unterstützen Sie so die musizierende Jugend und helfen das Schloss als pulsierenden Treffpunkt am Leben zu erhalten.
Öffnungszeiten Restaurant
Donnerstag bis Samstag || 17.30 Uhr bis 21.30 Uhr
Sonntage || 11.30 Uhr bis 14.30 Uhr
Feiertage || 11.30 Uhr bis 21.30 Uhr
An Karfreitagen und Allerheiligen hat das Restaurant geschlossen.
Übernachtung im Schloss
Sie wollten schon immer einmal in einem herrschaftlichen Schloss übernachten und sich wie ein Burgherr fühlen? Auf Schloss Kapfenburg können Sie Ihre Seele baumeln lassen und sich vom Alltagsstress erholen.
Sie übernachten in den stilvoll eingerichteten Akademiezimmern mit Blick auf Lauchheim oder in den Schlossinnenhof. In den historischen Mauern finden Sie ausreichende Möglichkeiten für Ihre Freizeitgestaltung. Schloss Kapfenburg ist zudem ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge.
Weitere Informationen unter +49 7363 96180 oder auf www.schloss-kapfenburg.de.
Anfahrt
Anfahrt über die A7
Nehmen Sie die Abfahrt Aalen / Westhausen und fahren dann auf der B29 Richtung Bopfingen / Nördlingen. Biegen Sie kurz vor Lauchheim rechts ab und folgen Sie der Straße bis zum Schloss.
Anfahrt über die B29
Fahren Sie über die B29 bis nach Lauchheim und in die Stadt. Biegen Sie in die Bahnhofstraße und folgen Sie der Straße bis zum Schloss.
Anfahrt mit Linienbussen
Das Schloss hat eine eigene Bushaltestelle, die allerdings wenig angefahren wird. Wir empfehlen den Ausstieg an den Haltestellen Lauchheim Schule oder Lauchheim Bahnhof und die Weiterfahrt mit Taxi. Oder Sie nehmen den Fußweg hinauf bis zum Schloss.
Anfahrt mit der Bahn
Fahren Sie bis zum Bahnhof Lauchheim. Von dort kommen Sie per Taxi oder über den Fußweg zum Schloss.
Taxi
Falls Sie ein Taxi benötigen, können Sie dieses unter folgender Nummer vorbestellen: Taxi Meiser | +49 171 434 70 58
Tipp für Navigationsgeräte
Schloss Kapfenburg hat keine Hausnummer, liegt jedoch direkt an der Komtur-von Westernach-Straße.
Kontakt
Stiftung
Internationale Musikschulakademie
Kulturzentrum
Schloss Kapfenburg
73466 Lauchheim
Telefon +49 73 63 96 18 0