Burg Badenweiler
Über dem malerischen Kurort Badenweiler im Südschwarzwald, am Fuße des Berges „Blauen“ erhebt sich als weithin sichtbares Wahrzeichen die Burgruine Badenweiler. Wo ursprünglich ein römisches Kastell stand, wurde im Lauf des 12. Jahrhunderts die heutige Burganlage errichtet. Als Badenweiler im 19. Jahrhundert zum internationalen Kurort aufstieg, wurde die Ruine in den Kurpark integriert und avancierte zum romantischen Wanderziel.
Bau und Anlage
Eingebunden in den Badenweiler Kurpark ist die Burgruine Badenweiler über verschiedene Wege zu erreichen, entweder über eine direkte, aber etwas steilere Strecke oder über einen Rundweg namens „Kaffeemühle“, der an reizvollen Panoramaplätzen vorbei führt. In den imposanten Mauern der Burgruine sind spätromanische Fensterbögen erhalten. Der begehbare Bergfried bietet einen wunderbaren Ausblick auf die Region.
Geschichte
Die ersten Urkunden, die die Burg erwähnen, nennen sie noch mit dem Namen, den heute das ganze Land trägt: Baden. Wann genau sie errichtet wurde, ist unbekannt. Die romanischen Fensterbögen an den Mauern des Wohngebäudes, des Palas, zeigen, dass sie schon im 12. Jahrhundert eine prächtige Anlage war. Allein die Größe der Ruinen lässt deutlich erkennen, dass hier eine mächtige Burg stand. Sie beherrschte im Mittelalter die Gegend – optisch und strategisch. Die stolze Burg überstand den Bauernkrieg im 16. Jahrhundert und später die Wirren des Dreißigjährigen Krieges. Am Ende des 17. Jahrhunderts allerdings wurde sie in einem der vielen Kriege zwischen Frankreich und Deutschland zerstört und nie wieder aufgebaut. Pflanzen begannen, die Mauern zu überwuchern. Als Badenweiler sich zum internationalen Kurort entwickelte, geriet auch die romantische Burgruine wieder in den Blick. Im 19. Jahrhundert bekam sie einen neuen Turm – als Aussichtspunkt in die Rheinebene.
Führungen / Familienprogramm
Nach Vereinbarung über die Badenweiler Thermen & Touristik GmbH.
Führungen
Badenweiler Thermen & Touristik GmbH
Kaiserstraße 5
79410 Badenweiler
Telefon +49(0)76 32.79 93 00
touristik(at)badenweiler.de
www.badenweiler.de
Öffnungszeiten
Tagsüber frei zugänglich
Eintrittspreise
Kein Eintritt
Anfahrt
Mit dem Auto:
In der Tiegarage am Kurhaus sind 300 öffentliche, kostenpflichtige Parkplätze für PKWs vorhanden. In Laufentfernung (10 Minuten) sind öffentliche, kostenpflichtige Parkplätze für Reisebusse bzw. Wohnmobile vorhanden.
Mit dem ÖPNV:
ab Bahnhof Müllheim mit dem Bus nach Badenweiler. Die aktuellen Abfahrtszeiten erhalten Sie bei der 3-Löwen-Takt-Fahrplanauskunft.
Kontakt
Führungen und Informationen zu Burg Badenweiler
Burg Badenweiler
Am Burgberg oberhalb des Kurhauses
79410 Badenweiler
Führungen
Badenweiler Thermen & Touristik GmbH
Kaiserstraße 5
79410 Badenweiler
Zuständige Ortsverwaltung
Schlossverwaltung Rastatt
Römische Badruine Badenweiler
Badenweiler ist ein uralter Kurort, die römische Badruine beweist es. Schon vor 1800 Jahren kamen römische Badegäste in den südlichen Schwarzwald, um die Heilquelle von Badenweiler, das damals vermutlich „Aqua villea“ hieß, zu nutzen. Die Thermenanlagen, die für sie erbaut wurden, sind heute die größten antiken Badruinen nördlich der Alpen.
Bau und Anlage
Die Badruine ist eines der ältesten Bauwerke in Landesbesitz und gehört zu den eindrucksvollsten römischen Denkmälern in Baden-Württemberg. Sie stammt aus dem ersten Jahrhundert n. Chr. und wurde im Lauf der Zeit stetig ausgebaut. Genutzt wurde sie von römischen Soldaten, die in der römischen Provinz Raetien stationiert waren. Sie hatten die ausgeprägte römische Badekultur in den Norden mitgebracht und nutzen die örtliche Heilquelle. Nach einer langen Zeit des Verfalls entdeckte man im Jahr 1784 die Ruine des ehemaligen Römerbades und ergriff vielfältige Maßnahmen zu ihrem Schutz. Bis heute können Besucher – neben den modernen Badegebäuden – die ursprüngliche Römerbadruine bewundern und sich vor Ort über die Jahrtausende alte Badekultur informieren.
http://www.badruine-badenweiler.de/badruine/
Geschichte
Die römischen Kurgäste waren der festen Überzeugung, dass der Kurerfolg nicht nur vom Heilwasser und den Ärzten abhängt, sondern auch von den Göttern. Zuständig für Badenweiler war Diana Abnoba, die Göttin des Schwarzwalds. Ihr war die Kuranstalt geweiht. Im Bäderbereich gab es einen Altar für sie, auf dem die Kurgäste Opfer darbrachten. Dadurch wollten sie sich einen erfolgreichen Kuraufenthalt sichern. Um 260 n. Chr. gaben die Römer nach und nach ihre Provinzen im heutigen Südwestdeutschland auf. Die Segnungen der römischen Kultur gerieten bald in Vergessenheit, die Siedlungen zerfielen. Aus dem großen Thermenbauwerk in Badenweiler wurde ein Schutthaufen. Die sorgfältig bearbeiteten Steine der Römer dienten die nächsten 1.500 Jahre als Steinbruch: etwa für die Mauern der Burg.
Führungen / Familienprogramm
1. April bis 31. Oktober
Di 16.00 Uhr
So 11.00 Uhr
1. November bis 31. März
So 11.00 Uhr
Zusätzliche Führungen auf Anfrage; Gruppenführungen nach Vereinbarung über die Tourist-Information Badenweiler.
Führungen:
Badenweiler Thermen & Touristik GmbH
Kaiserstraße 5
79410 Badenweiler
Telefon +49(0)76 32.79 93 00
touristik(at)badenweiler.de
www.badenweiler.de
Öffnungszeiten
1. April bis 31. Oktober
Mo – So 10.00 – 18.00 Uhr
1. November bis 31. März
Mo – So 10.00 – 17.00 Uhr
Eintrittspreise
Erwachsene 2,00 €
Ermässigte 1,50 €
Erwachsene mit Gästekarte 1,50 €
Familien 5,50 €
Kinder bis 5 Jahre frei
Anfahrt
Mit dem Auto:
In Laufentfernung sind öffentliche, kostenpflichtige Parkplätze für PKWs und öffentliche, kostenlose Parkplätze für Reisebusse bzw. Wohnmobile vorhanden.
Mit dem ÖPNV:
ab Bahnhof Müllheim mit dem Bus nach Badenweiler. Die aktuellen Abfahrtszeiten erhalten Sie bei der 3-Löwen-Takt-Fahrplanauskunft.
Kontakt
Informationen zur Römischen Badruine Badenweiler
Römische Badruine Badenweiler
79410 Badenweiler
Führungen
Badenweiler Thermen & Touristik GmbH
Kaiserstraße 5
79410 Badenweiler
Zuständige Ortsverwaltung
Schlossverwaltung Rastatt
Kloster Alpirsbach
Das idyllische Kinzigtal im mittleren Schwarzwald zog schon früh Benediktinermönche an und kann stolz drauf verweisen, mit Kloster Alpirsbach eines der wenigen noch erhaltenen cluniazensischen Reformklöster aus dem 11. Jahrhundert zu besitzen. Auch wenn manches Gebäude des Klosterkomplexes im Lauf der Jahrhunderte weichen musste, ist die ehemaligen Monumentalität und Bedeutung noch deutlich erkennbar. Dank der Tatsache, dass bei Instandhaltungsarbeiten ein Schatz von Alltagsgegenständen aus dem Klosterleben gefunden wurde, kann man im Klostermuseum spannende Einblicke genießen.
Bau und Anlage
Kloster Alpirsbach im Schwarzwald mit seiner mächtigen Klosterkirche ist eines der wenigen im deutschen Südwesten noch erhaltenen Klöster nach dem Schema der mittelalterlichen Hirsauer Reform. Als Beispiel für die Architektur cluniaziensischer Prägung weist die Kirche ein klares Schema auf: eine dreischiffige Säulenbasilika mit dem Grundriss eines lateinischen Kreuzes. Romanische Architektur und gotischer Formenreichtum prägen heute das Erscheinungsbild des Klosters Alpirsbach. Aus der Zeit der Renaissance sind nur wenige Spuren erhalten. Die Veränderungen aus dem 19. Jahrhundert wurden rückgängig gemacht und sind nur noch auf alten Ansichten zu sehen.Darüber hinaus gibt es faszinierende Einblicke in den Alltag einer Klosterschule.
Geschichte
Aus Frömmigkeit und machtpolitischem Denken entstand das Benediktinerkloster: eine Gründung Ende des 11. Jahrhunderts, als Papst und Kaiser um die Macht stritten. Dem heiligen Nikolaus geweiht, wurde die Klosterkirche 1125 bis 1133 in der Bautradition der Romanik errichtet. Mit der Reformation wurde Alpirsbach zur Klosterschule – faszinierende Einblicke in deren Alltag sind heute noch zu sehen.
Führungen / Familienprogramm
Gruppenführungen nach Vereinbarung, auch in englischer, französicher und italienischer Sprache; Sonderführungen laut Programm und und für Gruppen nach Vereinbarung.
Die Sonderführungsprogramme der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg bieten Ihnen eine bunte Vielfalt an Themenführungen. Dazu gehören Rundgänge im historischen Kostüm, kulinarische Erlebnisführungen, Programme für Kinder und Familien, Führungen für Wissbegierige sowie interessante Workshops. Gruppenführungen nach Vereinbarung
Kloster Alpirsbach
Infozentrum/Klosterkasse
Klosterplatz 1
72275 Alpirsbach
Tel. +49(0)74 44.5 10 61
Fax +49(0)74 44.9 17 02 97
kloster.alpirsbach(at)gmx.de
Sonderführungen
Wenn nicht anders angegeben.
Erwachsene 10,00 €
Ermässigte 5,00 €
Familien 25,00 €
Gruppen (ab 20 Personen) pro Person 9,00 €
Museum / Ausstellungen
Klosterkirche mit Glockenturm Klostermuseum
Öffnungszeiten
15. März bis 1. November
Mo – Sa 10.00 – 17.30 Uhr Letzter Einlass 17.00 Uhr
So und Feiertage 11.00 – 17.30 Uhr Letzter Einlass 17.00 Uhr
2. November bis 14. März
Do, Sa und So 13.00 – 15.00 Uhr Letzter Einlass 14.30 Uhr
Eintrittspreise
Erwachsene 5,00 €
Erwachsene mit Gästekarte 4,00 €
Kinder, Schüler, Studenten 2,50 €
Familien 12,50 €
Gruppen (ab 20 Personen) pro Person 4,50 €
Anfahrt
Mit dem Auto:
Kloster Alpirsbach
Klosterplatz 1
72275 Alpirsbach
Hinter dem Bahnhof Alpirsbach in 800m Entfernung sind öffentliche, kostenlose Parkplätze für PKWs und für Reisebusse bzw. Wohnmobile vorhanden.
Mit dem ÖPNV:
Bahnlinie Freudenstadt – Hausach bis Alpirsbach Bahnhof.
Kontakt
Zuständige Klosterverwaltung
Kloster Maulbronn
Klosterhof 37
75433 Maulbronn
Telefon +49(0)70 43.92 66-40
Telefax +49(0)70 43.92 66-43
info(at)kloster-maulbronn.de
Kloster Hirsau
Hirsau – das ist heute eine stille Klosterruine von verwunschenem Reiz. Einst stand Hirsau im Mittelpunkt der Entwicklung: im 11. und 12. Jahrhundert war der Einfluss des Schwarzwaldklosters so immens, dass es ganz Süddeutschland prägte. Die Größe der mächtigen Mauern lässt ahnen, wie wichtig und bedeutend der Ort war.
Bau und Anlage
In Hirsau gab es drei Klostergründungen. Wann die erste erfolgte, ist nicht eindeutig geklärt. Sie könnte um 830 stattgefunden haben, als aus Oberitalien die Reliquien des heiligen Aurelius hierher gelangten. Sie wurden in einem kleinen Kloster verehrt, das jedoch nicht lange bestand. Mitte des 11. Jahrhunderts wurde es auf päpstlichen Wunsch hin neu gegründet und mit Benediktinermönchen besetzt. Über den Mauern des ersten Klosters entstand ab 1059 das zweite Aureliuskloster mit einer neuen Kirche und Konventsgebäuden.
Geschichte
Das Kloster hat eine Geschichte, die über 1000 Jahre zurück reicht, bis in das 9. Jahrhundert. Auf die grandiose Blüte im Mittelalter folgten lange Zeiten der Stille, weitab vom Weltgeschehen: Das macht die besondere Romantik des Ortes aus. Heute erlebt man hier, vor der wunderbaren Schwarzwaldkulisse, beeindruckende Ruinen: die weitläufigen Mauerreste der Klosterkirche, die eine ganze Bautradition prägte und Vorbild für viele Kirchen war, den hoch aufragenden, legendenumrankten romanischen Eulenturm, die stolzen Fassaden des einstigen Jagdschlosses der württembergischen Herzöge. Geschichte und Geschichten ganz dicht verwoben – Hirsau ist ein Ort, der berührt.
Führungen / Familienprogramm
Führungen Klosteranlage St. Peter und Paul
1. Mai bis 31. Oktober
So 11.00 und 14.30 Uhr
Führungen in St. Aurelius, in der Klosteranlage St. Peter und Paul und im Klostermuseum sind für Gruppen nach Vereinbarung buchbar.
http://www.schloesser-und-gaerten.de/monumente/kloester/kloster-hirsau/besucherinformation/fuehrungen-veranstaltungen/sonderfuehrungsthemen/
Kombikarte für Führungen St. Aurelius und Klosteranlage St. Peter und Paul inklusive Eintritt ins Klostermuseum
Erwachsene 3,50 €
Erwachsene mit Gästekarte 3,00 €
Kinder und Jugendliche 2,50 €
Gruppenführungen In St. Aurelius und Klosteranlage St. Peter und Paul bis 25 Personen, im Klostermuseum bis 20 Personen.
Klosteranlage St. Peter und Paul 60,00 €
St. Aurelius 70,00 €
Klostermuseum 110,00 €
Sonderführungen
Wenn nicht anders angegeben.
Erwachsene 6,00 €
Ermässigte 3,00 €
Familien 15,00 €
Gruppen ab 10 Personen pro Person 5,40 €
Öffnungszeiten
Klosteranlage St. Peter und Paul
Tagsüber frei zugänglich
Kirche St. Aurelius
Mo – So 10.00 – 18.00 Uhr
Do Vormittag geschlossen
Klostermuseum Hirsau
1. April bis 31. Oktober
Di – Fr 13.00 – 16.00 Uhr
Sa, So 12.00 – 17.00 Uhr
1. November bis 31. März
durchgehend geschlossen
Eintrittspreise
Klostermuseum Hirsau
Erwachsene 2,50 €
Ermässigte 1,50 €
Gruppen ab 10 Personen pro Person 1,50 €
Anfahrt
Mit dem ÖPNV:
Kulturbahn Linie Pforzheim – Horb – Tübingen. Ab Bahnhof Hirsau ca. zehn Minuten Fußweg.
Kontakt
Führungen, Veranstaltungen und Informationen zu Kloster Hirsau
Kloster Hirsau
Klosterhof
75365 Calw-Hirsau
Führungen durch das Klostermuseum Hirsau
Museumskasse
Calwer Straße 6
75365 Calw-Hirsau
Führungen durch die Klosteranlage und die Kirche St. Aurelius sowie Informationen und Anmeldung für Sonderführungen
Touristinformation Calw
Marktplatz 7
75365 Calw
Zuständige Klosterverwaltung
Klosterverwaltung Maulbronn
Kloster Maulbronn
Am Nordrand des Schwarzwalds, mitten in einem Tal des heutigen Naturparks Stromberg-Heuchelberg ließ im 12. Jahrhundert ein Esel den mitgeführten Goldsack fallen, um an der dortigen Quelle zu trinken. Für die Mönche, die ihn losgeschickt hatten, um eine Stelle zur Klostergründung zu finden, war es das gottgegebene Zeichen. So will es zumindest die Gründungslegende von Kloster Maulbronn. Heute befindet sich an dieser einst abgeschiedenen Stelle die wohl am besten erhaltene mittelalterliche Klosteranlage der Zisterzienser nördlich der Alpen und damit ein Schatz, der zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt.
Bau und Anlage
UNESCO-Weltkulturdenkmal Kloster Maulbronn
Das Kloster Maulbronn gilt als die am vollständigsten erhaltene mittelalterliche Klosteranlage des Mittelalters in Europa. Hier sind alle Stilrichtungen und Entwicklungsstufen von der Romanik bis zur Spätgotik in einer einzigartigen atmosphärischen Dichte vertreten.
Geschichte
Die ab 1147 errichtete ehemalige Zisterzienserabtei Kloster Maulbronn liegt eingebettet in die sanfte Hügellandschaft des Strombergs. Hier wurde das gotische Konstruktionsprinzip zum ersten Mal im deutschsprachigen Raum umgesetzt. 1993 wurde das Kloster in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen. In dem von mittelalterlichen Mauern und Türmen umschlossenen Klosterhof findet sich ein imposantes Ensemble unterschiedlichster Gebäude. Zu den architektonischen Höhepunkten gehören neben der romanischen Klosterkirche der gotische Kreuzgang und das Brunnenhaus innerhalb der Klausur. Das „Paradies“ – die Vorhalle der Klosterkirche – erhielt seinen Namen aus der Tradition, den Vorraum der Kirche mit der Geschichte des Sündenfalls auszumalen. Die letzte Bemalung stammt aus 1522, von ihr sind jedoch nur noch geringfügige Reste erhalten. „Paradies“, südlicher Kreuzgangflügel und Herrenrefektorium sind Zeugnisse des spätromanisch-frühgotischen Übergangsstils und von außerordentlicher Wichtigkeit für die Verbreitung der Frühgotik im deutschsprachigen Raum. Der klösterliche Betrieb reichte einst sogar noch weit über die Klostermauern hinaus, denn die Zisterziensermönche prägten mit ihren landwirtschaftlichen Gütern, den sogenannten „Grangien“, und ihren Wirtschaftshöfen auch die umgebende Landschaft. Die Maulbronner Klosterlandschaft ist bis heute weitgehend erhalten geblieben und ein kulturgesschichtliches Zeugnis erster Güte. Nach der Reformation ließ Herzog Christoph von Württemberg 1556 hier eine evangelische Klosterschule einrichten, die als evangelisch-theologisches Seminar noch heute besteht. Namhafte Größen der Wissenschaft und Literatur wie Johannes Kepler, Friedrich Hölderlin und Hermann Hesse verbrachten hier einen Teil ihrer Schulzeit. Durch die Ernennung zum Weltkulturerbe ist die Klosteranlage heute weltweit bekannt udn zieht zahlreiche internationale Besucher an. Regelmäßig werden Klosterkonzerte veranstaltet, die auch die besondere Akustik der Klosterbauten wunderbar zur Geltung bringen.
Führungen / Familienprogramm
Führungen während der Öffnungszeiten 11.15 und 15.00 Uhr, Gruppenführungen nach Vereinbarung, auch in engl., franz., ital. und russ. Sprache. Das vielfältige Führungsprogramm erschließt im Rahmen von Sonderführungen Zugänge zur Welt der Mönche, zur Kunst des Mittelalters oder zum Wirtschaften des Klosters – und es bietet für Kinder, für Erwachsene und für alle gemeinsam Geschichtserlebnisse erster Güte.
Ein Highlight sind unsere monatlichen Sonderführungen Familienspass im Kloster Groß und Klein, Jung und Alt erleben zuerst das Kloster gemeinsam bei einer lebendigen Führung mit vielen Geschichten und dann wird, inspiriert vom Maulbronn-Erlebnis, zusammen gewerkelt: Das kann Buchbinden oder Korbflechten sein, Brotbacken oder Laternenbasteln. Der „Familienspass“ findet sich verlässlich einmal im Monat im Programm und jedes Mal steht eins im Mittelpunkt: das gemeinsame, die Generationen verbindende Erlebnis von Kloster Maulbronn!
Öffnungszeiten
1. März bis 31. Oktober
Mo – So 9.00 bis 17.30 Uhr
1. November bis 28. Februar
Di – So 9.30 bis 17.00 Uhr
Letzter Einlass 45 Minuten vor Ende der jeweiligen Öffnungszeit
24., 25. und 31. Dezember geschlossen; 1. Januar 13.00 – 17.00 Uhr
Eintrittspreise
Erwachsene 6,00 €Ermäßigte 3,00 €Familien 15,00 €Jahreskarte 30,00 €Audioguide 2,00 €Gruppen ab 20 Personen pro Person 5,40 €
Preise für Sonderführungen (wenn nicht anders im Programm aufgeführt):
Erwachsene 11,00 €
Ermäßigte 5,50 €
Familien 27,50 €
Gruppen 9,90 € (p. P. ab 20 Personen)
Kontakt
Kloster Maulbronn
Infozentrum
Klosterhof 5
75433 Maulbronn
Tel. 0 70 43. 92 66 10
Fax 0 70 43. 92 66 11
info(at)kloster-maulbronn.de
www.kloster-maulbronn.de
Regelmäßige Veranstaltungen
Standardführungen, Sonderführungen, Klosterkonzerte, Klosterfeste, Weihnachtsmarkt, Ernte- und Kräutermarkt
Schloss Donaueschingen
Das Fürstlich Fürstenbergische Residenzschloss in Donaueschingen liegt an der Donauquelle, inmitten eines weitläufigen Parks mit alten Bäumen, stimmungsvollen Teichen und Wasserläufen, historischen Gebäuden und Denkmälern. Die Räumlichkeiten sind original erhalten und ausgestattet mit historischem Mobiliar, Kunstwerken und Literatur, die über Jahrhunderte gesammelt wurden.
Bau und Anlage
Das Schloss ist allerdings nicht unverändert im Barock stehen geblieben, sondern wurde fortlaufend den gewandelten Ansprüchen an Wohnkomfort und Repräsentation angepasst. Seine heutige Gestalt erhielt es durch einen grundlegenden Umbau in den Jahren 1892-1896. Damals wurde nicht nur die langgestreckte Fassade des alten Barockschlosses durch den vorspringenden Mitteltrakt und eine mächtige Kuppel aufgelockert. Auch das Innere wurde völlig neu gestaltet. Die Donaueschinger Residenz vereint seither den repräsentativen Anspruch und das Platzangebot eines Schlosses mit dem Wohnkomfort einer Villa und dies alles unter dem Vorzeichen eines französisch geprägten Stilempfindens. In der weithin durch barocke Bauten geprägten deutschen Schlösserlandschaft steht es dadurch einzigartig da. Maßgeblich war hier vor allem Fürstin Dorothea, die Gemahlin des Schlosserbauers Karl Egon IV. Sie stammte aus einer der großen Familien Frankreichs, dem Hause Talleyrand-Périgord.
Geschichte
Seine Existenz verdankt es der Erhebung Donaueschingens zur Fürstlich Fürstenbergischen Residenzstadt. Im Jahre 1723 legte Fürst Josef Wilhelm Ernst den Grundstein zu einem Barockschloss, das standesgemäßer Mittelpunkt eines der größten Staatswesen des deutschen Südwestens werden sollte. Rings um das Schloss entstand zur gleichen Zeit ein ganzer Kranz herrschaftlicher Funktions- und Repräsentativbauten. Noch heute prägt dieses anmutige Ensemble den Charakter der Stadt Donaueschingen.
Eine erneute Wiedergeburt erlebte das Schloss erst vor kurzem. Im Jahre 2002 zogen S.D. Fürst Heinrich und seine Familie in das Gebäude ein. Den damals eingeleiteten und erst 2007 abgeschlossenen Sanierungsmaßnahmen ist es zu verdanken, dass die fürstliche Residenz wieder zu den eindrucksvollsten und am besten erhaltenen Schlössern in Baden-Württemberg zählt.
Führungen
Bitte beachten Sie, dass es eine begrenzte Teilnehmerzahl gibt.
Führungen für Gruppen (mindestens 10 Personen) von April bis September nach Voranmeldung im Haus Fürstenberg, Telefon: 0771 229677560 buchbar.
Die Termine für öffentliche Führungen finden Sie hier.
Preis
Ab 14 Jahre: 10,00 Euro pro Person
Anfahrt
A81 Richtung Singen, Anschlussstelle 37 AD Bad Dürrheim (Villingen-Schwenningen) von der A81 auf die A864 Richtung DonaueschingenFreiburg -> Donaueschingen:
Singen -> Donaueschingen:
A81 in Richtung Stuttgart, Anschlussstelle 37 AD Bad Dürrheim (Villingen-Schwenningen) von der A81 auf die A864 Richtung Donaueschingen
Lörrach -> Donaueschingen:
B317 bis Feldberg, dann B317/B500 über Titisee Neustadt, B31 Richtung Hüfingen/Donaueschingen
Parkplätze in ausreichender Anzahl stehen direkt im Schlosspark zur Verfügung.
Kontakt
Informationen & Buchungen
Tel.: 0771 – 22 96 77 563 oder 22 96 77 560
Fax: 0771 – 22 96 77 569
www.fuerstenberg-kultur.de
Email: a.wilts@fuerstenberg-gv.de
Schloss Donaueschingen
Fürstenbergstr. 2
78166 Donaueschingen
Schloss Glatt
Am östlichen Rand des Schwarzwaldes liegt der geschichtsträchtige Ort Glatt. Das Zentrum der Ortschaft bildet das imposante Schloss gleichen Namens, das zu den besterhaltenen Schlossanlagen Baden-Württembergs gehört. Das im 15. Jahrhundert erbaute Wasserschloss beherbergt heute ein attraktives Kultur- und Museumszentrum.
Bau und Anlage
Sehr gut erhaltenes und renoviertes Wasserschloss aus dem 15. Jahrhundert, das noch immer von einem Wassergraben umgeben ist. Heute beherbergt es Adelsmuseum, Schlossmuseum, Bauernmuseum und die Galerie Schloss Glatt. Einige der Wirtschaftsgebäusse sind ebenfalls erhalten, in einem befindet sich das Schlosscafé.
Geschichte
Nach umfassenden Sanierungsmaßnahmen wurde das Wasserschloss für Museumszwecke ausgebaut und im November 2001 als Kultur- und Museumszentrum eröffnet. Es beherbergt im Hauptgebäude und in der Zehntscheuer vier museale Einrichtungen. Das heutige Erscheinungsbild des Wasserschlosses ist wesentlich von den Umbaumaßnahmen des 16. Jahrhunderts geprägt. Im Zeitraum 1513 bis 1547 ließ Reinhard von Neuneck die spätmittelalterliche Wasserburg zu einem der frühesten Renaissanceschlösser in Deutschland umgestalten. Nach verschiedenen Besitzerwechseln – 1803 war die Herrschaft Glatt von der Fürstabtei Muri an die Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen gefallen – ging die Anlage 1970/71 in das Eigentum der Gemeinde Glatt über. Im Ostflügel wird die Geschichte von Schloss und Dorf Glatt unter besonderer Berücksichtigung des Verhältnisses von Herrschaft und Untertanen veranschaulicht. Das Adelsmuseum dokumentiert die Geschichte des Adels am oberen Neckar und präsentiert die Rüstkammer mit einer umfangreichen Waffensammlung (Stiftung Bidermann). Der Westflügel beherbergt die Galerie Schloss Glatt. Das Kreis-Kunstmuseum zeigt Sammlungsbestände des Landkreises Rottweil und der Oberschwäbischen Elektrizitätswerke zur sog. Bernsteinschule und zur Karlsruher Neuen Figuration. Das bereits 1996 in der Zehntscheuer eröffnete Bauernmuseum präsentiert bäuerliches und dorfhandwerkliches Kulturgut aus den Landkreisen Rottweil und Freudenstadt.
Führungen / Familienprogramm
Führungen nach Vereinbarung
Dauer ca. 1 Stunde (auf Wunsch auch in historischer Gewandung)
Kosten: 3,- € Eintritt pro Person und 40,- € Pauschal für eine Führung (max. 25 Personen). Es können bis zu vier Führungen parallel angeboten werden.
Öffnungszeiten
Öffnungszeiten
- April – 31. Oktober
Dienstag – Freitag 14.00 – 17.00 Uhr
Samstag, Sonntag und Feiertag 11.00 – 18.00 Uhr
- November – 31. März
Samstag, Sonntag und Feiertag 14.00 – 17.00 Uhr
Bei Sonderveranstaltungen
Freitag – Sonntag und Feiertag 14.00 – 17.00 Uhr
- Dezember und 31. Dezember geschlossen!
Eintrittspreise
4 Museen – mit einer Eintrittskarte
Erwachsene 4,- €
Gruppen (ab 10 Personen) 3,- €
Jahreskarte 10,- €
Kinder und Jugendliche frei
Anfahrt
Mit dem Auto:
Glatt ist sowohl von der B 14 als auch von der Autobahn A 81 leicht zu erreichen.
Kontakt
Kultur- und Museumszentrum Schloss Glatt
Schloss 1
72172 Sulz am Neckar-Glatt
Tel. 07482/807714 oder 07482/7345 oder 07482/235
Fax 07482/7345
Schloss Neuenbürg
Im nördlichen Schwarzwald erhebt sich mitten in einer großen Schleife der Enz Schloss Neuenbürg. Schon die Kelten wussten die strategisch günstige Lage zu schätzen. Um 1200 von den Grafen von Calw-Vaihingen erbaut, war Neuenbürg lange Objekt des Begehrens verschiedener Landesherren und fiel schließlich den Württembergern zu. Von der frühen Burganlage sind noch Ruinen erhalten, im neuen Schloss, das um 1550 errichtet wurde, befindet sich heute ein einzigartiges Museum, dessen Rundgang mit der begehbaren Theaterinszenierung des Märchens „Das Kalte Herz“ von Wilhelm Hauff beginnt.
Bau und Anlage
Schloss Neuenbürg erhebt sich hoch über der Enz und blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Im 16.Jahrhundert auf den Resten einer mittelalterlichen Burg erbaut, war Schloss Neuenbürg ursprünglich als Landsitz der Herzöge von Württemberg geplant. Zur Gesamtanlage gehören die Mehrflügelanlage im Stil der Renaissance mit Resten von Wandmalereien und einer original erhaltenen Holzkassettendecke, ein ca. 7 Hektar großer, umfriedeter Schlossgarten, eine Burgruine aus dem 14. Jahrhundert und die ehemalige Burgkapelle St. Georg mit sehenswerten mittelalterlichen Wandmalereien.
Geschichte
Bereits die Kelten wussten die besondere Lage des Schlossbergs in Neuenbürg zu nutzen. Zahlreiche Funde belegen, dass sie bereits vor 2500 Jahren den Schlossberg besiedelten. Nach ihrem Rückzug prägten um das Jahr 1000 verschiedene Grafengeschlechter die Region maßgeblich: die Pfalzgrafen von Tübingen, die Grafen von Calw-Vaihingen, die Grafen von Eberstein, die Markgrafen von Baden und die Grafen von Württemberg. Die Burg Neuenbürg besetzte einen strategisch günstigen Platz, von dem aus sich das Umland erschließen und verteidigen ließ. Auch die Eisenerzgruben mögen eine Besiedlung des Enz-Nagold-Gebietes begünstigt haben. Die Grafen von Württemberg erwarben um 1320 die Neuenbürg, um hier einen Amtssitz für die Stadt und fünf Dörfer einzurichten. Ob sie auch die „Hintere Burg“, die heutige Ruine erbauen ließen, ist nicht bekannt. Jedenfalls entstand das später als Fruchtkasten (1572-1767) genutzte Kastell als Vorwerk auf dem östlichen Bergrücken etwa im 14. Jahrhundert und wurde ordentlich mit Wehrgang, Schalentürmen und Halsgraben umgeben.
Das Bauwerk des „Vorderen Schlosses“ wurde unter Herzog Christoph (reg. 1555-1568) begonnen. Dabei wurde der Grundriss weitgehend beibehalten. Noch sichtbare Teile der alten Burg sind der Bergfried und das spätgotische „Birnstabportal“ im Erdgeschoss Nordflügel. Lange Zeit muss das Schloss mehr einer Großbaustelle als einem repräsentativen Fürstensitz geglichen haben. Doch um 1610 begann kein Geringerer als der fürstliche Baumeister Heinrich Schickhardt mit dem Innenausbau und der Planung eines Lustgartens. Dafür musste die zwischen vorderer und hinterer Burg liegende „felsige Bergkuppe“ eingeebnet werden. Keine leichte Aufgabe und erst um 1620 waren die Arbeiten beendet. Doch trotz der teuren Verschönerungen, einer großzügiger Apanage und reichlich Hofpersonal ließen sich die mit Schloss Neuenbürg beehrten Fürsten Herzog Magnus (1594-1622) und Herzog Ulrich (1617-1671) nicht in die Schwarzwaldprovinz locken.
Aus dem Plan einer fürstlichen Landresidenz war nun nichts geworden. Wie schon in mittelalterlicher Zeit wurde es mit dem Einzug des Staatlichen Forstamtes 1726 wieder zu einer „Beamtenresidenz“. 100 Jahre später fand auch das Kameralamt Neuenbürg hier eine angemessene Bleibe. Die Amtsleiter beider Ämter bewohnten das erste und zweite Obergeschoss im Südflügel. Nachdem das Kameralamt 1940 in das frei gewordene Oberamtsgebäude in der Stadt umziehen konnte, entstanden im Nordflügel drei Wohnungen. Zeitweise wurde der ehemalige Pferdestall auch als Maleratelier genutzt.
2001 wurde in den beiden Flügeln des 1. Geschosses ein Zweigmuseum des Badischen Landesmuseums Karlsruhe eingerichtet. Der einzigartigen multimedialen Inszenierung des Märchens „Das Kalte Herz“ von Wilhelm Hauff schließt sich ein regional-und schlossgeschichtlicher Teil an. In Schloss Neuenbürg finden darüberhinaus ganzjährig Wechselausstellungen, Konzerte, Märkte und kulturelle Veranstaltungen statt. Mit seinen mietbaren Räumen bietet Schloss Neuenbürg ebenso ein attraktives Ambiente für Hochzeiten, große Firmenevents und Seminare.
Führungen / Familienprogramm
Gebucht werden können Führungen zur Schlossgeschichte und Führungen zur St. Georgskirche. Möglich sind auch Kombiführungen, halbstündige Kurzführungen und fremdsprachige Führungen.
Museum / Ausstellungen
„Das Kalte Herz“ – Begehbares Theater in 6 Szenen nach dem Märchen von Wilhelm Hauff
Wechselausstellungen im „Forum für zeitgenössische Kunst“
Kulturhistorische Ausstellungen
Öffnungszeiten
Montag | geschlossen |
Dienstag – Samstag | 13 – 18 Uhr |
Sonn- und Feiertag | 10 – 18 Uhr |
Heiligabend, 25. Dezember und Silvester geschlossen
Neujahr 13.00 – 18.00 Uhr
Eintrittspreise
Erwachsene: 4,50 Euro
Ermäßigt: 3,00 Euro
Gruppen (ab 10 Personen): 3,50 Euro
Schulkassen/Kind: 2,50 Euro
Familienkarte: 12,00 Euro
Gastronomie
Schloss Restaurant
Familie Batista
Schloss Neuenbürg
75305 Neuenbürg
Telefon: 07082 793614
Fax: 07082 940585
info(at)restaurant-schloss.de
www.restaurant-schloss.de
Betriebsferien: Januar
Montag + Dienstag Ruhetag
Geöffnet: 11 – 23 Uhr
Anfahrt
Mit dem Auto:
Auf der A8 von Stuttgart oder Karlsruhe in Richtung Pforzheim; von der Ausfahrt Pforzheim West in Richtung Innenstadt. Auf der B 294 der Enz entlang in Richtung Freudenstadt nach Neuenbürg. Parkmöglichkeiten im Ort. Folgen Sie der Ausschilderung P1 – P6. Nur wenige Parkmöglichkeiten am Schloss.
Mit dem ÖPNV:
Von Stuttgart oder Karlsruhe nach Pforzheim Hbf.; dort umsteigen in die Enztalbahn nach Bad Wildbad (S 6). Vom Bahnhof Neuenbürg führt ein Fußweg in 10 Minuten zum Schloss.
Kontakt
Schloss Neuenbürg
Hintere Schlosssteige/Schloss1
75305 Neuenbürg
Telefon: 07082 792860
Fax: 07082 792870